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Stationäre Röntgen-Anlagen Y.MG

Produkt Stationäre Röntgen-Anlagen Y.MG vom Hersteller YXLON International
Produkt Merkmale
  • Universell einsetzbare stationäre Röntgenanlage zur Erzeugung eines präzise geregelten Röntgenstrahls zur Integration z. B. in Prüfanwendungen
  • Leistung: 4,5 kW
  • Einpolige Hochspannungsquelle 
  • Welligkeit: 5 V/mA, min. 20 V 
  • Regelbereich Spannung: 10-225 kV
  • Einstellung Spannung: 0,1 kV-Schritte
  • Einstellung Stromstärke: in 0,05 mA-Schritten von 0,5 mA bis Maximalwert (Standard), in 0,01 mA-Schritten von 0,0 mA bis Maximalwert (Feinbereich)
  • Reproduzierbarkeit Stromstärke (konstante Temperatur) +/-2 µA
  • Betriebstemperatur: 0-40 °C
  • Normenkonformität: u. a. DIN 54113, EN 12543, Deutsche Röntgenverordnung von 2002, DIN EN 60204/DIN EN 50178
  • Schutzklasse IP54
Funktionsumfang:

Die Gleichspannungs-Röntgen-Anlagen Y.MG von YXLON werden als stationäre Systeme zur Erzeugung eines präzise geregelten Röntgenstrahls zur Integration in verschiedene Anwendungen eingesetzt. Die Systeme eignen sich z. B. für die Radioskopie, Radiographie sowie zur Computertomographie und ermöglichen kurze Prüfzeiten. Die modernen 40-kHz-Systeme bieten eine hohe Stabilität und Einstellungsgenauigkeit der Hochspannung, Änderungen oder Abweichungen des Sollwertes werden im Mikrosekundenbereich automatisch korrigiert.
Es können Materialien geringer Dichte wie Kunststoff oder Gummi über Aluminium bis hin zu Eisen bis 115 mm Materialstärke zerstörungsfrei geprüft werden. Je nach Aufgabe kommen einpolige Systeme mit 2,25 oder 4,5 kW Leistung mit einem Generator oder zweipolige 4,5-kW-Systeme mit zwei Hochspannungsgeneratoren zum Einsatz. Die höchste Spannung der einpoligen Systeme erreicht 225 kV, die der zweipoligen maximal 450 kV. Das System wird über ein benutzerfreundliches Display mit einer menügeführten graphischen Oberfläche bedient. Im automatisierten Betrieb stehen 100 Speicherplätze für Parameter zur Verfügung, 3 Programme sind für die Röhrenkonditionierung programmierbar. Ein Messwertspeicher ist vorhanden.

Funktionsprinzip:

In einer Röntgenröhre entsteht elektromagnetische Strahlung, indem durch Glühemission aus einer Kathode Elektronen ausgelöst und zwischen Kathode und Anode beschleunigt werden. Beim Auftreffen der mit hoher kinetischer Energie versehenen Elektronen auf der Anode entstehen zwei Typen von Röntgenstrahlung. Durch die Verzögerung der Elektronen aufgrund des elektrischen Feldes vom Anodenatomkern strahlt das Elektron die freiwerdende kinetische Energie als Photon ab und erzeugt damit die hochenergetische "Bremsstrahlung". Der zweite Strahlungsbestandteil ist die "Eigenstrahlung", diese wird durch das Herausschlagen von Elektronen aus den atomkernnahen Schalen erzeugt. Das fehlende Elektron wird durch ein Elektron der weiter außen gelegenen Schale ersetzt. Bei diesem Prozess wird jeweils die Differenzenergie zwischen der äußeren und der inneren Schale als ein Photon genau definierter Wellenlänge und Energie frei. Für die Durchstrahlungsprüfung ist ausschließlich die hochenergetische Bremsstrahlung von Interesse. 
Jedes durchstrahlte Material schwächt die Röntgenstrahlung abhängig vom werkstoffspezifischen Schwächungskoeffizienten ab, der wiederum in hohem Maße von der Materialdichte abhängig ist. So können durch den Röntgenstrahl auf einem Röntgenbild z. B. Fehler wie Einschlüsse, Lunker, Poren, Auflockerungen und in Durchstrahlrichtung liegende Risse auf dem Röntgenbild sichtbar gemacht werden. Auch verschlossene und eingegossene Baugruppen, bei denen sich Materialanhäufungen oder Dichteunterschiede erkennen lassen, können auf Montagefehler oder Vollständigkeit geprüft werden.

Zur optimalen Anpassungen an die jeweiligen Aufgaben können sowohl die Hochspannung als auch die Stromstärke des Systems mit hoher Genauigkeit und Reproduzierbarkeit separat eingestellt werden. Die Sollwerte werden im Betrieb von der Leistungsregelung permanent mit den Ist-Werten verglichen und bei Abweichungen im Mikrosekundenbereich nachgeregelt. Die Ein- und Ausschaltung erfolgt in der Regel über eine Belichtungsuhr, auch eine Dauereinstellung ist möglich.

Aufbau:

Die einbaufertigen stationären Gleichspannungs-Röntgenanlagen umfassen alle Einrichtungen zur Erzeugung eines präzise geregelten Röntgenstrahls, die Ein- und Ausschaltung sowie die Zeitsteuerung. Sie bestehen aus einer Röntgenröhre, einem je nach Leistungsklasse ein- oder zweipoligen Hochspannungsgenerator mit überwachter Regelung von Spannung und Stromstärke, einem Steuerteil MGC41, einem Leistungsteil sowie einer Kühlung nach Wahl. Optional können die Anlagen z. B. mit Schnittstelle RS232C, PC-Software, Hubstativen, Zentriereinrichtungen oder weiterem Zubehör ergänzt werden. Die Integration in eine Anwendung oder in ein Messsystem sowie die Ausstattung mit den erforderlichen Strahlenschutzeinrichtungen erfolgt durch den Anwender.

Einsatzbereich:

Die einpoligen Gleichspannungs-Röntgen-Anlagen YXLON.MG. 226/4.5 werden als stationäre Systeme zur Erzeugung eines präzise geregelten Röntgenstrahls für viele Anwendungen unter anderem in der zerstörungsfreien Materialprüfung eingesetzt. Die modernen 40-kHz-Systeme bieten eine hohe Stabilität und Einstellungsgenauigkeit der Hochspannung. Änderungen oder Abweichungen des Sollwertes werden im Mikrosekundenbereich automatisch korrigiert. Die Systeme eignen sich z. B. für die Radioskopie, Radiographie und sowie zur Computertomographie und ermöglichen kurze Prüfzeiten. Es können Materialien geringer Dichte wie Kunststoff oder Gummi über Aluminium bis hin zu Stahlteilen geprüft werden. Im automatisierten Betrieb stehen 100 Speicherplätze für Parameter zur Verfügung, 3 Programme sind für die Röhrenkonditionierung programmierbar. Ein Messwertspeicher ist vorhanden.