- Hochpräzises Mikrofokus-Röntgensystem
- 160 kV Mikrofokusröhre
- 2D-System, optionale Ausstattung als Computertomograph zur 3D-Erfassung
- Schneller Flachdetektor für 16 Bit Echtzeit-Bilderfassung
- Einfache Ein-Klick-Bedienung auch für unerfahrene Bediener möglich
- Zoom-Funktion mit automatisierter Anpassung der Röntgenparameter
- Kabine: Breite ca. 1400 mm, Höhe 1850 mm
- Große automatische Tür ermöglicht kurze Inspektions- und Rekonfigurationszeiten
- Optionen: Y.QuickScan-Funktion, Y.T&R-Modul für Tape-and-Reel-Verpackungen
Die Mikrofokus-Röntgenprüfanlagen Y.Cheetah sind Prüfmaschinen zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, Defektlokalisierung sowie zur inneren und äußeren 2D- und 3D-Geometrieprüfung mit sehr hoher Auflösung und Präzision. Die Anlagen sind auf schnelle und leichte Anpassung an wechselnde Prüfaufgaben ausgelegt und eignen sich für kleinere Werkstücke und Baugruppen. Eine einfache intuitive Ein-Klick-Bedienung sowie eine Zoom-Funktion mit automatisierter Anpassung der Röntgenparameter ermöglicht auch ungeübten Anwender eine leichte Bedienung. Das System ist standardmäßig mit einer 160 kV-Mikrofokus-Röntgenröhre ausgestattet und ermöglicht eine Detailerkennbarkeit von unter 500 nm.
Die Handhabung der Werkstücke erfolgt durch ein CNC-Präzisions-Manipulatorsystem mit Röntgenröhre und Detektor an kippbaren Z-Achsen sowie einer Werkstückhandhabung in XY-Richtung. Optional sind zusätzliche Dreh- und Kippachsen erhältlich. Zusätzlich kann das System als Computertomograph zur Erzeugung von 3D-Aufnahmen ausgestattet werden, bei der optional auch Scans in hoher Geschwindigkeit möglich sind. Die Auswertung der Bilder erfolgt visuell durch den Werker oder vollautomatisch durch ein Bildverarbeitungssystem.
Die Bestückung des Y.Cheetah erfolgt durch eine große automatische Tür. Röhre und Detektor befinden sich an einer Zwillings-Vergrößerungsachse, die im Zoom- und PowerDrive-Modus betrieben werden kann. Der Detektor ist um 140° kippbar. Die Werkstückhandhabung ist in X-Y-Richtung verfahrbar. Im Zoom-Modus werden Detektor und Röhre synchron in dieselbe Richtung verfahren, sodass der Fokus-Detektor Abstand und damit die Röntgensintensität konstant bleibt. Eine zeitaufwendige Anpassung der Röntgenparameter und die Detektorkalibrierung entfallen.
Im PowerDrive Modus verfahren Röhre und Detektor synchron in entgegengesetzter Richtung mit konstanter geometrischer Vergrößerung. Die hieraus resultierende Reduzierung des Fokus-Detektor-Abstandes hat denselben Effekt wie eine Bildintegration zur Rauschreduzierung oder eine Erhöhung der Röntgenintensität. Der Anwender wird beim Y.Cheetah durch eine Reihe vorkonfigurierter Ein-Klick-Lösungen unterstützt, die eine schnelle Prüfung ermöglichen.
Das modular aufgebaute Röntgensystem wird als schlüsselfertige Prüfanlage realisiert und besteht aus einer Strahlenschutzkabine mit einer pneumatischen Tür und Bleiglasfenster, einer 160-kV-Mikrofokus-Röntgenröhre, Manipulationseinheit und Flachdetektor. Das System wird zur 2D-Inspektion mit einem fünfachsigen CNC-Manipulatorsystem ausgestattet, das optional durch Dreh- und Kippachsen ergänzt werden kann. Eine Mikrofokus-CT-Option (Y.µCT Modul) ermöglicht die Aufrüstung zum Computertomographen, weitere Optionen sind eine Multifokus-Röntgenrohre, die Y.QuickScan-Funktion sowie das Y.T&R-Modul zur Kontrolle von Tape-and-Reel-Verpackungen. Zur Grundausstattung gehört ein ergonomisches Bedienpult am Schwenkarm.
Die Mikrofokus-Röntgenprüfanlage Y.Cheetah ist ein High-End-Röntgensystem zur zerstörungsfreien 2D- oder 3D-Werkstoffprüfung, Defektlokalisierung und Geometrieprüfung für Anwendungen mit hoher Präzision und Vergrößerung bei einfacher Bedienung. Das System lässt sich schnell und einfach an wechselnde Aufgaben anpassen und eignet sich damit auch für Einzelprüfungen oder für Serienprüfungen mit raschem Produktwechsel. Es ist für eine Vielzahl von Aufgaben im Entwicklungsbereich, für Stichproben in der Fertigungskontrolle oder zur 100-%-Kontrolle einsetzbar. Es dient zur Untersuchung von kleineren Komponenten oder Baugruppen mit manueller Steuerung oder durch automatische Prüfabläufe. Typische Prüflinge sind Leiterplatten, Elektronikbaugruppen und -komponenten, Sensoren, Aktoren und andere Mikrosysteme, verbaute Komponenten, medizintechnische Geräte, Wafer, Kabel, Kabelstränge etc. Anwendungsbereiche finden sich z. B. in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie bei Herstellern von Elektronik und Medizingeräten.