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Materialprüfung von Automobil-Integralträgern

Aufgabenstellung

Aus Aluminium-Druckguss hergestellte Integralträger zur Motorlagerung und zur Aufnahme von Fahrwerksteilen müssen aufgrund von Prozessunsicherheit beim Aluminiumgießen auf Materialfehler wie Lunker, Poren, und Einschlüsse geprüft werden. Dabei sollen Fehler ab einer Größe von 1,0 mm in dem Bauteil mit Wandstärken von 5 - 40 mm erkannt werden.

Realisierung

Das Röntgenprüfsystem MU 59 mit zwei Industrierobotern zur Teilehandhabung realisiert die zerstörungsfreie Materialprüfung in der Produktionsumgebung. Zur Steigerung der Ausbringung bei dem 140 s dauernden Prüfprogramm werden zwei voneinander unabhängige Strahlengänge eingesetzt. Über zwei Strahlentunnel werden die 1000 x 800 mm großen Integralträger mit einem automatischen Fördersystem in das Prüfsystem zugeführt. Parallel entnehmen die Roboter die Integralträger aus ihren Bereitstellungspositionen und halten diese in 80 verschiedenen Positionen in die beiden Strahlengänge, um die kritischen Stellen der komplexen Gussteile zu prüfen. Mit einem Bildverarbeitungssystem werden die Röntgenbilder der einzelnen Prüfpositionen vollautomatisch ausgewertet. Durch die Auswertung mit einem Statistikprogramm können Rückschlüsse auf die Fehlerhäufigkeit einzelner Gießformen geschlossen werden.

Kundennutzen

Durch die Verwendung von Industrierobotern können auch große Teile mit komplexer Geometrie sicher geprüft werden. Die vollautomatische Prüfung bietet ausreichende Leistungsfähigkeit, um die zerstörungsfreie Materialprüfung in die Serienfertigung einzubinden.