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Schnelltaktendes Linearmontagesystem LS280

Produkt Schnelltaktendes Linearmontagesystem LS280 vom Hersteller WEISS
Produkt Merkmale
  • Modulares Lineartransfersystem für Montageanlagen mit Werkstückträger-Schnelleinzug und umlaufender Werkstückträgerführung
  • Einfach-Arretierstationen mit walzengetriebenem Schnelleinzug für jeweils 2, 3 oder 5 Werkstückträger, Doppel-Arretierstationen für 3, 6, 7 oder 14 Werkstückträger
  • Werkstückträger-Wechselzeit: ca. 0,5 s (140 mm Hub), ca.0,6 s (280 mm Hub), ca. 1,2 s (560 mm Hub)
  • Bandgeschwindigkeiten: 19, 26 oder 41 m/min, reduzierte Geschwindigkeiten möglich
  • Ruck- und stoßfreier Bewegungsablauf mit geregelter Kurven- und Bandgeschwindigkeit
  • Werkstückträger-Trägerplatte: 200 mm x 160 mm, kundenspezifisches Bohrbild
  • max. Handlinggewicht: 4 kg pro Werkstückträger
  • Zulässige Kräfte Werkstückträger: X/Y/Z-Achse 300 N, Z-Achse mit Unterstützung max. 3000 N
  • Positioniergenauigkeit: X/Y-Achse +/-0,03 (Transportrichtung) mm, Z-Achse +/-0,06 mm
     
Funktionsumfang:

Das schnelltaktende Lineartransfersystem LS280 ist ein Werkstückträger-Transfersystem mit starrer Verkettung mittels Schnelleinzug in den Bearbeitungsstationen sowie freiem Umlauf auf den zwischengeschalteten Bandstrecken. Der modulare Aufbau mit einer dezentralen Steuerung erlaubt problemlose nachträgliche Veränderungen der Anlagengröße oder des Aufbaus.
In den Einzug- oder Arretierstationen werden gleichzeitig 2, 3 oder 5 Werkstückträger mit einem Walzenförderer-Schnelleinzug mit einer Positioniergenauigkeit in X-Y-Richtung von +/-0,03 mm hochgenau positioniert und fixiert. Das Stoppen, Indexieren und Ausheben herkömmlicher Transfersysteme entfällt. 
Wahlweise sind Doppeleinzugsstationen verfügbar, in den in gegenläufiger Transportrichtung Rücken an Rücken insgesamt 3, 6, 7 oder 14 Werkstückträger fixiert werden. In den Einzugsstationen werden die Werkstückträger abhängig vom Hub zwischen den Bearbeitungsstationen mit einer Taktzeit von ca. 0,5 s (140 mm Hub, 5 Stationen), ca. 0,6 s (280 mm Hub, 3 Stationen) oder ca. 1,2 s (560 mm Hub, 2 Stationen) synchron ruck- und stoßfrei weitergefördert. Diese Reduzierung der Transportzeiten zwischen den Bearbeitungsstationen steigert die Gesamtkapazität der Anlage gegenüber herkömmlichen Längstransfer-Verkettungssystemen erheblich. 
Zwischen den Einzugsstationen werden die Werkstückträger durch Reibschluss von einem Gurtförderer mit einer Geschwindigkeit mit 19, 26 oder 41 m/min mitgenommen, reduzierte Geschwindigkeiten sind möglich. Der frequenzgeregelte Bandantrieb sorgt für eine weiche und stoßfreie Weitergabe und Förderung. Aus den Bandstrecken können die Werkstückträger gestoppt und gestaut werden. 
Die Werkstückträger fahren auf einem Einschienensystem und haben Standard-Trägerplatten von 200 mm x 160 mm, die ein kundenspezifisches Bohrbild erhalten. Sie werden paarweise gekuppelt und sind für ein Handlinggewicht von maximal ca. 4 kg ausgelegt. In den Bearbeitungsstationen können die Trägerplatten mit stationärer Unterstützung durch Kurvenrollen vertikal mit bis zu 3000 N belastet werden.

Funktionsprinzip:

Die grundsätzlich paarweise gekuppelten Werkstückträger des Lineartransfersystems LS werden von vier Profillaufrollen geführt, die seitlich in eine Laufschiene eingreifen. 
In der Einzugsstation wird eine seitlich am Werkstückträger angebrachte Mitnehmerrolle von der Kurve des Walzenförderers erfasst und ruck- und stoßfrei eingezogen. Durch die Kurve ist der Werkstückträger über die Mitnehmerrolle zwangsgeführt. Der Walzenförderer bewegt alle Werkstückträger synchron und stoppt sie in den Bearbeitungspositionen, wo sie mit einer Positioniergenauigkeit in XY-Richtung von +/-0,03 mm fixiert sind. Nach der Bearbeitung wird der Werkstückträger in ca. 0,5 s mit 140 mm Hub, ca. 0,6 s mit 280 mm Hub oder 1,2 s mit 560 mm Hub ruck- und stoßfrei zur nächsten Bearbeitungsstation weitergefördert. 
Herkömmliche Transfersysteme benötigen durch die Schritte Transportieren, Stoppen, Anheben und Indexieren des Werkstückträgers deutlich höhere Transportzeiten. 

Die Werkstückträger werden im Bereich der Bandstrecken durch Reibschluss von einem Transportband mitgenommen und mit bis zu 41 m/min gefördert. Die Auslaufbänder nach den Einzugsstationen laufen mit konstant hoher Geschwindigkeit, die Bänder vor den Einzugsstationen haben eine Geschwindigkeitsregelung. Die Werkstückträger können in den Bandstrecken auch gestoppt und gepuffert werden. 
Im Bereich der Eckumlenkungen wird der Gleitschuh von einer Mitnehmerscheibe aufgenommen, die für den Vortrieb sorgt.

Aufbau:

Das Längstransfersystem wird in kundenspezifischer Anordnung aus modularen Zellen aufgebaut und bildet immer einen geschlossen Kreislauf. Die Transportrichtung verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Zu einem funktionsfähigen Transfersystem gehören die Einfach-Einzugsstationen mit 2, 3 oder 4 Bearbeitungsstationen. In den Doppeleinzugsstationen stehen wahlweise 3, 6, 7 oder 14 Bearbeitungsstationen zur Verfügung. Dazu kommen die Bandstrecken, Eckumlenkungen 90° oder 180°, die paarweise gekuppelten Werkstückträger mit kundenspezifischem Bohrbild der Trägerplatte sowie Grundgestelle nach Bedarf. Die Einzugsstationen steuern und überwachen ihre Peripherie selbsttätig über Frequenzumrichter und eine eigene SPS. Durch die dezentrale Steuerung ist eine Verkleinerung oder Erweiterung einer Transferanlage problemlos möglich. Alle Anlagen haben eine Zentralschmierung. Die Produktvariante CL ist für hohe Anforderungen an die Luftreinheit ausgelegt.

Einsatzbereich:

Das schnelltaktende Lineartransfersystem LS ist ein Werkstückträger-Transfersystem mit starrer Verkettung mittels Schnelleinzug in den Bearbeitungsstationen sowie freiem Umlauf auf den zwischengeschalteten Bandstrecken. Der modulare Aufbau mit einer dezentralen Steuerung erlaubt problemlose nachträgliche Veränderungen der Anlagengröße oder des Aufbaus.
In den Einzug- oder Arretierstationen werden gleichzeitig 2, 3 oder 5 Werkstückträger mit einem Walzenförderer-Schnelleinzug hochgenau positioniert und fixiert. Wahlweise sind Doppeleinzugsstationen verfügbar, in den in gegenläufiger Transportrichtung 3, 6, 7 oder 14 Werkstückträger fixiert werden können. In den Einzugsstationen werden die Werkstückträger abhängig vom Hub zwischen den Bearbeitungsstationen mit einer Taktzeit von ca. 0,5 s (140 mm Hub, 5 Stationen), ca. 0,6 s (280 mm Hub, 3 Stationen) oder ca. 1,2 s (560 mm Hub, 2 Stationen) synchron ruck- und stoßfrei weitergefördert.
Zwischen den Einzugsstationen werden die Werkstückträger durch Reibschluss von einem Gurtförderer mit einer Geschwindigkeit bis zu 41 m/min mitgenommen. Auf den Bandstrecken können die Werkstückträger gestoppt und gestaut werden. Die Werkstückträger sind für ein Handlinggewicht von maximal ca. 4 kg ausgelegt.
Das Lineartransfersystem wird zum Aufbau von Montageanlagen eingesetzt, bei denen ein fester Werkstückträger-Umlauf ausreicht und hohe Taktzeiten erforderlich sind. Durch die einseitige Führung der Werkstückträger ist in den Bearbeitungsstationen eine mehrseitige Bearbeitung auch von unten möglich.