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Bildverarbeitung zur Codelesung und Teileidentifikation

Produkt Bildverarbeitung zur Codelesung und Teileidentifikation vom Hersteller visolution
Produkt Merkmale
  • Kundenspezifische Lesestationen zur Lesung von Data-Matrix- oder Barcodes
  • Codelese-Kameras von Cognex
  • Lesungen von beschädigten, schlecht gedruckten Codes mit beliebiger Ausrichtung und unter schwierigen Bedingungen möglich 
  • Lesungen von allen gängigen 1D-Barcodes und 2D-Data-Matrix-Codes 
  • Robuste Algorithmen auch für raue Umgebungsbedingungen
  • Stationäre Kameras oder Kameras mit Roboterführung möglich
  • Optionale Roboter-Handhabung mit Mitsubishi-Robotern
  • Schnittstellen: kundenspezifisch
  • Optional kundenspezifische Erweiterungen mit Funktionen wie Montagekontrolle, Vermessen, Positionserkennung etc.
Funktionsumfang:

Die Visolution GmbH realisiert Systeme zur Codelesung von Data-Matrix-Codes und Barcodes mit Bildverarbeitung als kundenspezifische Lösungen zur Teileidentifikation von Bauteilen und Baugruppen. Hierfür wird in der Regel eine Lesestation in die Förderstrecke integriert. Als Handhabung für die Werkstücke oder für die Kameras können Mitsubishi-Roboter oder andere Handhabungssysteme zum Einsatz kommen. Eine Software mit robusten Auswertealgorithmen ermöglicht auch bei schlecht lesbaren und beschädigten Codes, schwierigen Beleuchtungsverhältnissen, ungünstigen Umgebungsbedingungen und komplexen Anwendungen zuverlässige Ergebnisse. In der Regel werden intelligente Codelese-Kameras der Firma Cognex installiert. Die Identifikationslösung kann optional mit weiteren Prüfaufgaben durch Bildverarbeitung wie z. B. Montagekontrollen, Vermessungen, Geometrieprüfungen, Farb- oder Oberflächenprüfungen ausgestattet werden. 
Das System wird über eine Bedieneinheit oder einen PC mit graphischer Benutzeroberfläche vom Anwender konfiguriert und bedient. Die Anbindung des Prüfsystems an externe Rechner oder eine übergeordnete Anlagensteuerung erfolgt über kundenspezifische Schnittstellen, was z. B. eine Fernwartung, Datenarchivierung oder statistische Auswertungen ermöglicht.

Funktionsprinzip:

Für die Codelesung wird der Prüfling entweder mit einem Fördersystem unter der Prüfstation durchgefördert und im Stillstand oder in der Bewegung erfasst oder von einem Roboter oder einem anderem Handhabungssystem der Kamera präsentiert.
Zur Lesung wird der Code im Sichtfeld der Kamera mit einer Beleuchtung für wenige Mikrosekunden beleuchtet, um für eine Aufnahme ausreichende Belichtungsverhältnisse zu schaffen. Das vom Objekt reflektierte Licht wird über die Optik fokussiert und vom Kamerachip erfasst. Der Blitz ist mit dem Kamerachip synchronisiert, sodass die wenige Mikrosekunden dauernde Belichtungszeit auch bei bewegten Objekten ausreicht, um das Bild einzufrieren. Die Bilddaten werden nun von der Auswerteinheit nach einem Codemuster untersucht. Um den Codetyp sowie die Ausrichtung von beliebig orientierten Codes zu erkennen, werden charakteristische Merkmale wie Start- und Stoppmarken der jeweiligen Codes bzw. Ausrichtungsmarkierungen gesucht. Data-Matrix-Codes sind an der linken und unteren Seite mit einem schwarzen Balken eingerahmt, wodurch die Auswertesoftware das eigentliche Datenfeld des Codes erkennt. So sind auch beliebig orientierte und im Typen-Mix erscheinende Codes lesbar. Bei Barcodes dienen die Start- und Stoppzeichen zur Orientierung. Der identifizierte Code wird anschließend in das gewünschte Format umgewandelt und über Schnittstellen an die übergeordnete Steuerung ausgegeben.

Aufbau:

Das Codelesesystem wird als kundenspezifische Lösung realisiert und umfasst die Beleuchtung, Kameras, Auswerteelektronik, Bedieneinheit, Software und Schnittstellen. Als Handhabung können Mitsubishi-Roboter zum Einsatz kommen. In der Regel werden intelligente Codelese-Kameras der Firma Cognex verwendet. Die Integration in die Anwendung und die Einrichtung übernimmt Visolution.

Einsatzbereich:

Die kundenspezifischen Lesestationen zur Codelesung mit Bildverarbeitung dienen zur Identifikation von Einzelteilen vor der Montage oder von montierten Baugruppen zur Rückverfolgung bei Fertigung in überwachter und dokumentierter Qualität. Auch die Lesung von direktmarkierten Codes auf Bauteilen unter schwierigen Bedingungen ist möglich. Einsatzgebiete sind die Codeverifizierung, Fehlerrückverfolgung und die Erkennung von Varianten, die häufig mit Montagekontrollen oder weiteren Prüfungen verbunden sind. Prüflinge sind z. B. sicherheits- und funktionskritische Kfz-Komponenten wie Bremsenteile, Tanksysteme, ESP-Beschleunigungssensoren, Komponenten von Einspritzsystemen oder Zylinderköpfe. Anwendungsbereiche sind der Sondermaschinen- und Anlagenbau, der interne Betriebsmittelbau der Automobilzuliefer- und Automobilindustrie sowie andere Branchen.