Die manuellen Zahnstangenpressen dienen zum Fügen in Arbeitplätzen mit manueller Betätigung der Presse. Zahnstangenpressen werden durch das Herunterdrücken eines Hebels mit Zahnrad-Zahnstangen-Übersetzung bedient, die Rückhubbewegung wird durch eine Feder unterstützt. Stößel- und Tischbohrung fluchten mit einer Genauigkeit <0,05 mm. Die maximale Einpresstiefe wird durch einen gehärteten Tiefenanschlag eingestellt. Für drei von fünf Pressengrößen ist optional ein speziell für Pressen entwickelter Mikrometeranschlag mit einer Einstellgenauigkeit im 1/100mm-Bereich verfügbar. Eine optionale Rückhubsperre mit einer Raststellung im unteren Totpunkt gibt den Rückhub erst nach dem vollständigen Durchzug der Presse bis zum Anschlag frei, was eine konstante Einpresstiefe sicherstellt. Die Rückhubsperre lässt sich in jeder Position entriegeln.
Die Pressen in Links- oder Rechtsausführung des Handhebels bieten Nennkräfte von 1,6-2,5 kN mit Arbeitshüben bis zu 80 mm bzw. Sonderhüben bis zu 160 mm. Die Pressen arbeiten wartungsfrei und sind langlebig.

Die Presse basiert auf einer Schiebereinheit mit dem Pressenstößel, die höhenverstellbar am Ständer befestigt ist. Im Schieber sitzt ein Zahnrad, das in die Zahnstange eingreift, dessen Welle zugleich die Drehachse des Handhebels ist. Durch das Herunterdrücken des Handhebels wird der Stößel in eine lineare Bewegung versetzt. Eine Rückholfeder unterstützt den Rückhub in die Ausgangsstellung. 
Die Stößelbewegung wird durch einen einstellbaren mechanischen Anschlag begrenzt, optional ist ein Mikrometeranschlag mit einer Genauigkeit im 1/100-mm-Bereich verfügbar. 
Bei Pressen mit Rückhubsperre wird der Rückhub während des Arbeitshubs in zwei Sperrpositionen gesperrt. In der oberen Raststellung können z. B. lose Werkzeuge noch ausgerichtet werden. Die zweite Raststellung verhindert den Rückhub vor Erreichen des unteren Totpunkts, erst 0,06-0,08mm weiter wird der Rückhub freigegeben. Dies stellt ein reproduzierbares Erreichen des unteren Totpunkts und damit eine gleichmäßige Einpresstiefe sicher. Notfalls kann die Sperre in jeder Position entriegelt werden.

Die Zahnstangenpressen sind auf einem soliden Gussständer mit geschliffenem Pressentisch aufgebaut. Die Pressen sind in fünf Baugrößen abgestuft, die sich in der Nennkraft, im Arbeitshub, der Federrückzugskraft und der Ständerbauform mit der einstellbaren Arbeitshöhe unterscheiden, alle Modelle sind in Rechts- oder Linksausführung des Handhebels erhältlich. Zusätzlich sind größere Sonderhübe realisierbar. Alle Pressengrößen sind mit einer Rückhubsperre erhältlich. Als weiteres Zubehör stehen ein Mikrometeranschlag, mechanische Zähler sowie Ausladungsadaptionen mit dazu passenden Tischplatten zu Verfügung.

Die manuellen Zahnstangenpressen dienen zum Einpressen, Umformen sowie zum Kalibrieren mit geringen Presskräften bis 2,5 kN. Sie bieten einen langen Hub mit einem gleichmäßigen Kraftverlauf. Typischer Einsatzbereich sind Handarbeitsplätze für die Herstellung von kleineren bis mittleren Serien. Sie erlauben durch eine einfache und schnelle Einstellbarkeit in einem weiten Arbeitsbereich häufige Produktwechsel. Die Handpressen sind sehr vielseitig einsetzbar und finden sich in einer Reihe von Anwenderbranchen wie u. a. in der Automobilzuliefer- und Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik, im Maschinenbau oder in der Elektrotechnik.