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Pneumatische Pressen

Produkt Pneumatische Pressen vom Hersteller SCHMIDT Technology
Produkt Merkmale
  • Direktwirkende pneumatische Presse mit Ständer
  • Produktvarianten mit und ohne Kraft-Weg-Überwachung erhältlich
  • Nennkraft: modellabhängig, 1,6-43 kN bei 6 bar
  • Stufenlose Reduzierung des Presskraft durch Absenken des Eingangsdrucks möglich
  • Bis zu vierfach wirkende Zylinder mit geringem Luftverbrauch für den Rückhub
  • Arbeitshub: modellabhängig 50 bis max. 300 mm 
  • Ausladung (Standard): modellabhängig 86 / 128 / 131 / 140 mm, vergrößerte Ausladung 151 / 160 / 180 / 200 mm
  • Abluftdrossel zur Geschwindigkeitsregulierung des Abwärtshubs 
  • Auflösung Messdatenerfassung Weg-Überwachung: 5 µm/incr
  • Auflösung Messdatenerfassung Kraft-Überwachung: modellabhängig 2,5 / 10 / 25 N/incr
  • Kraft-Weg-Überwachung mit Maschinensteuerung PressControl 3000
  • Zubehör: Ständer mit Arbeitshöhen bis 600 mm (modellabhängig), Ausladungsadaptionen, Sondertischplatten, Stößelhochhalteeinrichtung
  • Optionale Software für Kraft-Weg-überwachte Pressen: SPC (Statistische Prozessregelung), Toleranzdatenversatz, Schnittstellenprogramm zu übergeordneten Steuerungen
Funktionsumfang:

Die pneumatischen Pressen von SCHMIDT Technology dienen zum Fügen durch Einpressen oder Umformen, zum Trennen, Prägen oder Verformen mit hoher Taktzahl. Bei direktwirkenden Pneumatikpressen variieren die Presskräfte einer Modellreihe durch die Anzahl der Zylinderkammern. Die Pressbewegung bietet einen gleichmäßigen Kraftverlauf über den gesamten Weg. Für den Rückhub wird luftsparend stets nur eine Zylinderkammer benutzt. Die Presskraft lässt sich durch die Reduzierung des Eingangsdrucks stufenlos reduzieren. Die Presseinheiten in sechs Baugrößen haben Nennkräfte von 1,6-43 kN mit Arbeitshüben von 50-300 mm. Mit verschiedenen Ständern sind Arbeitshöhen von max. 600 mm möglich. Durch die Steuerung SCHMIDT®PressControl 3000 ist der Aufbau eines EG-baumustergeprüften, CE-konformen Arbeitsplatzes realisierbar.
Wahlweise sind als komplettes System Produktvarianten mit Kraft-Weg-Überwachung durch integrierte Sensoren und Signalverstärkung erhältlich, die durch optionale Software auch die Möglichkeit der statistischen Prozessregelung bieten. Die integrierten Kraft-Weg-Aufnehmer sind verschmutzungsunempfindlich. Die integrierte Signalverstärkung an der Presse schützt das System vor EMV-Einflüssen, wodurch Kabellängen von mehreren Metern zur Steuer- und Auswerteeinheit realisierbar sind. Die wartungsarmen Pressen zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer aus.

Funktionsprinzip:

Bei der pneumatischen Presse wird die Presskraft durch einen oder maximal bis zu vier übereinander angeordneten Presszylinder erzeugt. Sie werden gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt und bewegen den Pressenstößel bis zum Werkstück-, Werkzeug- oder Maschinenanschlag. Der Rückhub erfolgt über eine Zylinderkammer, der alle Zylinder gleichzeitig wieder nach oben bewegt. Diese Bauart ermöglicht einerseits bei hohen Pressdrücken eine kompakte Bauweise sowie einen wirtschaftlichen Einsatz durch den geringen Luftverbrauch beim Rückhub. 
Bei den Kraft-Weg-überwachten Produktvarianten werden Kraft und Weg durch in den Pressenschieber integrierte Sensoren erfasst und über einen Signalverstärker an die Steuer- und Auswerteeinheit übermittelt.

Aufbau:

Die modular aufgebaute pneumatische Tischpresse basiert auf einer Zylindereinheit, die höhenverstellbar an einem stabilen Ständer angebracht ist. Die Pressen sind in sechs Baugrößen mit unterschiedlichen Nennkräften gestaffelt. Die Pressengrößen 320, 323, 327 und 329 sind als komplettes System mit Kraft-Weg-Überwachung mit integrierter Sensorik, Signalverstärkern und der Steuerung SCHMIDT® PressControl 3000 erhältlich. Zusätzlich werden als Varianten Ständer mit unterschiedlicher Arbeitshöhe, Sondertischplatten mit drei Längsnuten und Adaptionen für eine höhere Ausladung angeboten. Die Presseinheiten sind auch ohne Ständer zur Integration in automatisierte Anlagen erhältlich.

Einsatzbereich:

Die pneumatischen Pressen werden zum Fügen durch Einpressen, zum Fügen durch Umformen wie Bördeln, Verstemmen oder Nieten, zum Trennen durch Stanzen oder Schneiden sowie zum Prägen oder zum Verformen eingesetzt. Die Pressen bieten sich als kostengünstige Lösung für Anwendungen mit hoher Taktzahl an. 
Die Presseinheiten eignen sich zum Aufbau von Tischarbeitsplätzen ebenso wie zur Integration in automatisierte Montageprozesse, die eine Kraft-Weg-überwachte Fügequalität mit der Möglichkeit zur Dokumentation erfordern. Die Pressen sind sehr vielseitig einsetzbar und finden sich in einer Reihe von Anwenderbranchen wie u. a. in der Automobilzuliefer- und Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik, im Maschinenbau oder in der Elektrotechnik.