Montageanlagen für Fahrwerks-Komponenten sind mittelgroße kundenspezifische Montagemaschinen mit Projektvolumina von 2-3 Millionen Euro. Ein typischer Aufbau kann bis zu 24 Prozessstationen umfassen. Bei der Montage von Fahrwerks-Komponenten liegen die Taktzeiten meistens zwischen 5 Sekunden und 10 Sekunden. Montagesysteme für Fahrwerks-Komponenten werden teil- bzw. vollautomatisch realisiert. Häufig werden Rundtische als Verkettungssystem verwendet. In den Montageanlagen finden sich je nach Montageprodukt Prozessstationen zum Fügen durch Einpressen, Befetten, Befüllen mit Hydrauliköl, Ultraschallschweißen und Bördeln. Darüber hinaus sind Bauteilkontrollen und Drehmomentprüfung auf Leichtgängigkeit übliche Prüfprozesse. Betreiber finden sich in den Werken der Automobil-Zulieferindustrie. Typische Montage-Produkte sind Lenker, Koppelstangen, Spurstangen, Wankstabilisatoren, Kugelgelenke sowie Gummi-Metall-Lager wie Hülsengelenke und hydraulische Lager. Letztere finden als Motorlager und Fahrwerkslager Verwendung.