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Bogenidentifikationssensor VOS412-BIS / BIS510 zur Falschbogenerkennung

Produkt Bogenidentifikationssensor VOS412-BIS / BIS510 zur Falschbogenerkennung vom Hersteller Pepperl+Fuchs
Produkt Merkmale
  • Bogeninspektions-Sensoren zur Überwachung von Bogenfolgen mittels Bildverarbeitung oder Barcode-Auswertung
  • Omnidirektionale Lesung von Data-Matrix-Codes 
  • Erkennung von Barcodes in Leiter- und Zaunanordnung, gewinkelte Blickrichtung
  • Code-Symbologien: 2/5 interleaved, Code13, Code39, Code128, Pharmacode
  • Integrierte Weißlicht-LED-Beleuchtung und Auswerteeinheit
  • Fördergeschwindigkeit (getriggert): max. 4 m/s
  • Auswertefrequenz: 10 Bögen/s
  • Leseabstand: 51 mm, 60 mm
  • Integrierter Fehlerbildspeicher
  • Lesefeld: 65 mm x 40 mm, 75 mm x 45 mm
  • Selbstständige Suche des optimalen Bildausschnittes
  • Zuverlässig bei spiegelnden Oberflächen durch Polarisationsfiltertechnologie
  • Reduzierter Installationsaufwand durch Bild- und Codevergleich in einem Gerät
  • Anschluss: M12-Stecker, 8-polig , M12-Buchse 4-polig 
  • Schutzart: IP65
Funktionsumfang:

Die Vision Sensoren VOS412-BIS / BIS510 zur Falschbogenerkennung dienen zur Kontrolle der Korrektheit von Druckbögen durch Bildvergleich oder Lesung von aufgedruckten Barcodes und Data-Matrix-Codes. Die Kombination von Bild- und Codevergleich in einem Sensor ermöglicht erstmals die Erkennung falscher, fehlerhafter oder falsch ausgerichteter Druckbögen in der laufenden Produktion. Die Bögen werden dabei anhand eines Druckbildes überwacht und mit einem zuvor automatisch eingelernten Referenzbogen verglichen. Zusätzlich vergleichen die Vision-Sensoren BIS510 und VOS412-BIS alle gängigen 1D-Codes in vertikaler oder horizontaler Ausrichtung sowie optional DataMatrix-Codes. Mit den Sensoren ist die Falschbogenkontrolle mit hohen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 4 m/s und einer Auswertefrequenz von bis zu 10 Bögen/s möglich, was auch für zukünftige Postpress-Maschinen ausreicht. Eine integrierte leistungsfähige Weißlicht-LED-Beleuchtung ermöglicht selbst auf spiegelnden Oberflächen eine zuverlässige Erkennung. Die Einrichtung erfolgt über die Bedienoberfläche Vision-Configurator, die einheitlich und komfortabel für alle kamerabasierten Code-Lesegeräte von Pepperl+Fuchs verwendet wird. Zur Parametrierung bzw. Ausgabe der Leseergebnisse dienen digitale Ein- und Ausgänge sowie eine Ethernet-Schnittstelle.

Funktionsprinzip:

Der Vision-Sensor überwacht die Bogenfolge anhand eines zuvor automatisch eingelernten Druckbildes. Hierzu werden die Bildaufnahmeparameter des ersten Bogens als Referenzbild mit einem automatischen Teach-in-Vorgang eingelernt, um die bestmögliche Bildqualität und damit einen sicheren Bildvergleich zu gewährleisten. Das Referenzbild wird auf dem Sensor gespeichert und geht auch bei einer Stromabschaltung nicht verloren. Die Muster der nachfolgenden Bögen werden mit dem eingelernten Referenzbild verglichen. Die anschließende Inspektion erfolgt synchron im Maschinentakt. Der Bogenidentifikationssensor wird durch ein Triggersignal, beispielsweise über einen Lichttaster betätigt, der Druckbogen von der integrierten LED-Beleuchtung mit dem bildaufnehmenden Chip synchronisiert geblitzt und das aufgenommene Bild mit dem vorprogrammierten Referenzbild verglichen. Nach der Auswertung, ob der aktuelle Bogen dem eingelernten Muster entspricht oder nicht, gibt der Sensor ein IO- bzw. NIO-Signal au s. Durch die hohe Auflösung werden auch sehr kleine Unterschiede im Druckbild erkannt. Neben dem Bildvergleich bietet der BIS510 die Möglichkeit, den Bogenvergleich durch die Lesung von 1D- und optional auch 2D-Codes auch in unterschiedlichen Ausrichtungen vorzunehmen.

Aufbau:

VOS412-BIS / BIS510 Vision Sensoren zur Falschbogenerkennung sind in 5 Produktvarianten verfügbar und werden einbaufertig geliefert. Als Zubehör sind Softwarepakete, Befestigungswinkel und eine Vielzahl verschiedener Verbindungskabel erhältlich.

Einsatzbereich:

Anwendungsbereich der Vision Sensor zur Falschbogenerkennung VOS412-BIS / BIS510 ist die automatische Überwachung der Reihenfolge von Druckbögen. Die Besonderheit ist die Verbindung zweier Funktionen in einem Sensor, denn die Überwachung kann entweder durch einen Bildvergleich oder durch Einlesen auf Bögen aufgedruckter Barcodes erfolgen. Die Stand-alone-Sensoren können auch bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten korrekte Bögen von Falschbögen unterscheiden. Wichtigster Aufgabenbereich ist die Bogenkontrolle vor Zusammentrag-, Falz- und Bindemaschinen. Anwenderbranchen sind Hersteller und Betreiber von Druck- und Bindemaschinen sowie allgemein die Druckweiterverarbeitung.