Die Vision-Sensoren zur Fachfeinpositionierung PHA von Pepperl+Fuchs dienen zur prozesssicheren Feinsteuerung der Lager- und Fördertechnik. Sie ermöglichen das effiziente Befördern und Positionieren von Waren und Produktionsgütern im Hochregallager, unabhängig von Störfaktoren wie Verschmutzung, Fremdlicht und Materialermüdung. Dazu werden dynamische Toleranzen durch Beladung, temperaturbedingte Ausdehnungen, Windlasten, Spannungen etc. ausgeglichen. Zur Positionierung werden im Regalkörper kreisrunde Löcher detektiert und X- bzw. Y- Positionsabweichungen von der Sollposition bestimmt. Die Positionierung über bereits vorhandene Bohrungen erlaubt eine gleichbleibende präzise Positionserfassung und erspart den Einsatz von zusätzlichen speziellen Targets. Durch das direkte Erkennen der Löcher bzw. Kanten kann auf Erkennungshilfen wie Reflektoren verzichtet werden. Der PHA-Sensor ist in einem kompakten Gehäuse untergebracht und bietet dank einer Reichweite von 300 ? 1000 mm flexible Anwendungsmöglichkeiten. Auch der Einsatz in Tiefkühllagern mit bis zu ? 20° C ist möglich. Für das Teach-in des Sensors wird die optimale Position einmalig angefahren und gespeichert. Im Normalbetrieb dient eine optische Entfernungsmessung oder ein Drehgebersystem zur Grobpositionierung des Regalbediengeräts, der Sensor wird aktiviert, sobald er sich im jeweiligen Fangbereich befindet. Die Signale können digital oder über Schnittstelle RS232 als X-Y-Koordinaten an die Steuerung ausgegeben werden, was eine schnelle und ruckfreie Positionierung der Regalbediensysteme ermöglicht. Als Schnittstellen sind RS-232, Ethernet TCP/IP und Profinet verfügbar.

Beim Anfahren eines Regalfaches dient in der Regel eine optische Entfernungsmessung oder ein Drehgebersystem zur Grobpositionierung. Durch ein Signal wird dann der Vision-Sensor aktiviert, sobald er sich im Fangbereich der jeweiligen Referenz befindet. Vom Sensor wird Laser- bzw. LED-Licht ausgesendet, das vom Referenzobjekt reflektiert und von der integrierten CCD-Kamera empfangen wird. Mit einem speziellen Auswertealgorithmus können die Messwerte ausgewertet und entweder als binäre Richtungssignale oder über Feldbus-Schnittstelle als X-Y-Abweichungen von der Sollposition ausgegeben werden. Bisherige Verfahren wie z. B. Vierquadrantenlichtschranken benötigen dagegen zahlreiche exakt aufgeklebte Referenzpunkte, um sich iterativ erst nach einer bestimmten Anzahl von Näherungsschritten an die optimale Position heranzutasten. Auch andere Lösungen mit Lichttastern und kleinem Lichtbündelquerschnitt etc. sind ähnlich aufwendig.

Der montagefertig gelieferte Vision Sensor PHA besteht aus der integrierten Beleuchtung, CCD-Kamera und einer Auswerteeinheit mit digitalen Ein- und Ausgangssignalen sowie den Netzwerk-Schnittstellen in einem 70 x 70 mm Gehäuse der Schutzklasse IP 64. Die 50 Produktvarianten in den beiden Leistungsklassen F200 und F200A unterscheiden sich hinsichtlich Leseabstand, Betriebstemperatur und bei den verfügbaren Schnittstellen.

Die Vision-Sensoren der Produktfamilie PHA dienen zur Fachfeinpositionierung von Regalbediengeräten in Hochregallagern, um dynamische Toleranzen innerhalb des Regals ausgleichen zu können. Der Sensor mit LED-Beleuchtung, CCD-Kamera und Auswerteeinheit ist in einem kompakten Gehäuse untergebracht. Der Sensor orientiert sich mit einer Genauigkeit von <1 mm an Bohrungen in den Querträgern und ist sehr gut für Kleinteilelager, Behälter- und Palettenlager geeignet. Die Signale können als binäre Richtungssignale oder über Schnittstelle RS232 als X-Y-Koordinaten an die Steuerung ausgegeben werden, was eine schnelle und ruckfreie Positionierung der Regalbediensysteme ermöglicht. Auch Ethenet TCP/IP und Profinet sind verfügbar.