Logo of Pepperl+Fuchs

Verifizierung von Medikamenten-Faltschachteln

Aufgabenstellung

Bei der Pharmakonfektionierung muss höchstes Augenmerk auf eine Vermeidung von Untermischungen gelegt werden. Das heißt, Karton, Medikament und Beipackzettel müssen in Typ und Sprache übereinstimmen. Um dies zu gewährleisten, muss der Karton im Verpackungsprozess als das korrekte Packmittel identifiziert werden. 
Die Kartonverpackungen sind im Offsetverfahren mit dem ECC 200 Data-Matrix-Code auf der hinteren Lasche bedruckt. Dieser kann farbig sein und von Farbbalken zur Kontrolle des Druckprozesses umgeben oder unterlegt. Der Code mit der Symbolgröße 12 x 12 und einer Kantenlänge von 6 mm enthält die eindeutige Artikelnummer zur Identifizierung der Verpackung.

Realisierung

Mit dem Data-Matrix-Code-Leser MAC 333 und dem Bedienterminal TE 2000 konnte die Identifikationsaufgabe realisiert werden. Das Lesegerät ist in der Kartoniermaschine integriert und liest nach dem Aufstellen der Verpackung und dem Verschließen der hinteren Lasche den darauf gedruckten Code. Der Maschinentakt generiert das externe Triggersignal und garantiert so genau eine Lesung pro Takt. Über das Terminal TE 2000 wird der aktuelle Sollcode programmiert. Das Lesegerät ermittelt durch die Matchcode-Funktion direkt bei der Lesung, ob der gelesene Code mit dem Sollcode übereinstimmt. Bei Nichtübereinstimmung wird das Fehlersignal über die im TE 2000 integrierte Steuerung verschleppt und ein automatischer Auswurf nach der Verpackungsmaschine aktiviert.

Kundennutzen

Das Codelesegerät liefert auch bei den schwierigen Lesebedingungen durch den Packungsdruck und dem hohen Maschinentakt zuverlässige Ergebnisse. Vor Untermischungen und den dadurch mögliche Folgen werden Patient und Unternehmen so sicher geschützt.