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Rückverfolgung von flexiblen Leiterplatten

Aufgabenstellung

Bei der vollautomatischen Montage von Instrumenten-Paneelen werden flexible Leiterplatten für die Verbindung der Funktions- und Anzeigeelemente sowie der Steuerelektronik verwendet. Die Automobilhersteller, die diese Instrumenten-Paneele abnehmen, fordern wie in der Norm ISO 9001 spezifiziert die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Komponenten. Zu diesem Zweck müssen vor dem Einbau die flexible Leiterplatte eindeutig identifiziert und die Einbaudaten wie Fertigungsdatum, Fertigungsort und Uhrzeit gespeichert werden.

Realisierung

Mit dem Data-Matrix-Code-Leser MAC 333 konnte die Identifikationsaufgabe realisiert werden. Die flexiblen Platinen werden vom Lieferanten schon mit einem applizierten 12 mm x 12 mm großen Etikett geliefert. Auf diesem Etikett befindet sich ein Data-Matrix-Code der Symbolgröße 18 x 18 und der Kantenlänge von 8 mm. Der Code enthält folgende Daten: Fertigungsdatum und Uhrzeit, Fertigungsort, Teilenummer und eine fortlaufende Nummer. Diese Daten werden im getakteten vollautomatischen Montageprozess jeweils in der Stillstandsphase gelesen. Das Triggersignal zur Lesung kommt vom Maschinentakt, durch das große Lesefenster und die Möglichkeit der omnidirektionalen Lesung können auch ungenau applizierte Etiketten zuverlässig identifiziert werden. Über eine serielle Schnittstelle werden die Daten an den Leitrechner übergeben und der relevante Teil extrahiert und archiviert.

Kundennutzen

Durch das Applizieren des Etiketts beim Lieferanten kann man die Qualität und Position der Etiketten nicht unmittelbar beeinflussen. Eine großflächige und omnidirektionale Lesung, welche die Data-Matrix-Technologie von Haus aus bietet, garantiert eine sichere Lesung. Prozessstörungen und Ausschuss durch mangelhafte Etiketten werden dadurch vermieden.