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Bogenidentifikationssensor zur Falschbogenerkennung BIS510

Produkt Bogenidentifikationssensor zur Falschbogenerkennung BIS510 vom Hersteller Pepperl+Fuchs
Produkt Merkmale
  • BIS510 Vision Sensor zur Falschbogenerkennung
  • Vollautomatisches Einlernen des Referenzbogens
  • Selbstständige Suche des optimalen Bildausschnittes
  • Erkennung von Barcodes in Leiter- und Zaunanordnung
  • Omnidirektionale Lesung von Data-Matrix-Codes
  • Code-Symbologien: 2/5 interleaved, Code13, Code39, Code128, Pharmacode
  • Zuverlässige Erkennung auch auf spiegelnden Oberflächen
  • Integrierte Weißlicht-LED-Beleuchtung und Auswerteeinheit
  • Auswertefrequenz: 10 Bögen/s
  • Schärfentiefe: +/-5 mm
  • Fördergeschwindigkeit (getriggert): max. 4 m/s
  • Leseabstand/Lesefeld: 51 mm / 65 mm x 40 mm
  • Digitale Ein- und Ausgänge: 4 Eingänge, 1 Ausgang 
  • Ethernet-Schnittstelle
Funktionsumfang:

Die BIS510 Vision Sensoren zur Falschbogenerkennung dienen zur Kontrolle der Korrektheit von Druckbögen durch Bildvergleich oder Lesung von aufgedruckten Barcodes und Data-Matrix-Codes. Dazu wird der erste Bogen automatisch eingelernt und mit den nachfolgenden Bögen verglichen. Der Vision Sensor kann die Falschbogenkontrolle mit hohen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 4 m/s und einer Auswertefrequenz von bis zu 10 Bögen/s durchführen, was auch für zukünftige Postpress-Maschinen ausreicht. Eine integrierte leistungsfähige Weißlicht-LED-Beleuchtung ermöglicht selbst auf spiegelnden Oberflächen eine zuverlässige Erkennung. Die Einrichtung erfolgt über die Bedienoberfläche Vision-Configurator, die einheitlich und komfortabel für alle kamerabasierten Code-Lesegeräte von Pepperl+Fuchs verwendet wird. Zur Parametrierung bzw. Ausgabe der Leseergebnisse dienen digitale Ein- und Ausgänge sowie eine Ethernet-Schnittstelle.

Funktionsprinzip:

Der Vision-Sensor überwacht die Bogenfolge anhand eines zuvor automatisch eingelernten Druckbildes. Hierzu werden die Bildaufnahmeparameter des ersten Bogens als Referenzbild mit einem automatischen Teach-in-Vorgang eingelernt, um die bestmögliche Bildqualität und damit einen sicheren Bildvergleich zu gewährleisten. Das Referenzbild wird auf dem Sensor gespeichert und geht auch bei einer Stromabschaltung nicht verloren. Die Muster der nachfolgenden Bögen werden mit dem eingelernten Referenzbild verglichen. Die anschließende Inspektion erfolgt synchron im Maschinentakt. Der Bogenidentifikationssensor wird durch ein Triggersignal, beispielsweise über einen Lichttaster betätigt, der Druckbogen von der integrierten LED-Beleuchtung mit dem bildaufnehmenden Chip synchronisiert geblitzt und das aufgenommene Bild mit dem vorprogrammierten Referenzbild verglichen. Nach der Auswertung, ob der aktuelle Bogen dem eingelernten Muster entspricht oder nicht, gibt der Sensor ein IO- bzw. NIO-Signal aus. Durch die hohe Auflösung werden auch sehr kleine Unterschiede im Druckbild erkannt. Neben dem Bildvergleich bietet der BIS510 die Möglichkeit, den Bogenvergleich durch die Lesung von 1D- und optional auch 2D-Codes auch in unterschiedlichen Ausrichtungen vorzunehmen.

Aufbau:

Der BIS510 Vision Sensor zur Falschbogenerkennung wird einbaufertig geliefert. Als Zubehör sind Softwarepakete, Befestigungswinkel und eine Vielzahl verschiedener Verbindungskabel erhältlich.

Einsatzbereich:

Anwendungsbereich der BIS510 Vision Sensor zur Falschbogenerkennung ist die automatische Überwachung der Reihenfolge von Druckbögen. Die Sensoren lassen sich als Stand-alone-Sensoren einsetzen und können auch bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten korrekte Bögen von Falschbögen unterscheiden. Wichtigster Aufgabenbereich ist die Bogenkontrolle vor Zusammentrag-, Falz- und Bindemaschinen. Anwenderbranchen sind Hersteller und Betreiber von Druck- und Bindemaschinen sowie allgemein die Druckweiterverarbeitung.