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Laser-Messmaschine für Bremsscheiben CLM-B

Produkt Laser-Messmaschine für Bremsscheiben CLM-B vom Hersteller NoKra Optische Prüftechnik und Automation
Produkt Merkmale
  • Schlüsselfertiges frei programmierbares Messsystem zur berührungsfreien 100-%-Geometrieprüfung von Bremsscheiben
  •  Bis zu 6 Laserdistanzsensoren
  • Lebensdauer Laserdioden (typisch) 100 000 h
  •  Garantierte Messmittelfähigkeit der Messung für Bremsscheiben-Fertigungstoleranzen: Ebenheit 10 µm, Parallelität 20 µm, Planlauf 20 µm, Rundlauf 50 µm, Dickengleichheit über Winkelbereich von 90°: 3 µm
  • Prüflinge (typisch): max. 500 mm Durchmesser, 20 kg Gewicht oder auf Anfrage
  • Flexible Messung ohne Sonderspannmittel und ohne Umbau der Sensoren
  • Mehrfachprüfung z. B. auf Ebenheit, Rund- und Planlauf, Parallelität, Welligkeit, Scheibendicke, Topfdurchmesser und -höhe möglich
  • PC-basierte Steuerung mit graphischer Benutzeroberfläche 
  • Schnittstellen: kundenspezifisch
Funktionsumfang:

Die Laser-Messmaschinen für Bremsscheiben CLM-B sind halb- oder vollautomatische Messstationen zur berührungsfreien 100-%-Geometrieprüfung von Bremsscheiben aller Art. In der Regel werden die Werkstücke mit einer automatischen Handhabung beschickt, die die Bremsscheiben in eine Werkstückaufnahme auf einem Drehtisch legt. Der Prüfling rotiert während der Messung. Die gesamte Oberfläche wird während der Messung von bis zu sechs traversierenden Laser-Triangulationssensoren Stück für Stück abgescannt. Mit hoher Genauigkeit werden Ebenheit, Rund- und Planlauf, Parallelität, Welligkeit, Scheibendicke, Topfdurchmesser und -höhe der Bremsscheiben geprüft. Das System ist für Prüflinge von typischerweise bis zu 500 mm Durchmesser und 20 kg Gewicht geeignet, größere Ausführungen sind möglich. 
In einer Messzeit von ca. 30 s können bis zu 20 Geometriemerkmale mit hoher Präzision vermessen werden. Bei einem Produktwechsel ist lediglich ein Wechsel des Prüfprogramms und des Spannfutters erforderlich. 
Die Messergebnisse werden mit den vorprogrammierten Sollwerten verglichen. Falls die Sollwerte unter- oder überschritten werden, erfolgt eine NIO-Meldung. Die Messergebnisse lassen sich im QS-Stat-Standard speichern und statistisch auswerten. Die Integration in die Steuerung des übergeordneten Produktionsprozesses erfolgt über kundenspezifische Schnittstellen.

Funktionsprinzip:

Die Bremsscheiben werden manuell oder von einem automatischen Handhabungssystem in eine Werkstückhalterung auf einem Drehtisch eingelegt und fixiert. Für einen Prüfzyklus rotiert die Bremsscheibe während der Messung jeweils um 360° und wird von bis zu sechs Laser-Triangulationssensoren aus verschiedenen Winkeln abgescannt. Über die Steuerung des Servomotors, der den Prüfling dreht, ist der Drehwinkel des Prüflings bekannt und kann mit einer Winkelauflösung von 0,005° der entsprechenden Stelle der Oberfläche zugeordnet werden. 
Die Lasersensoren sind auf Linearschlitten angebracht und werden nach jeder 360°-Umdrehung des Prüflings Stück für Stück parallel zum Prüfling verfahren, um dessen Oberfläche über die gesamte Länge zu erfassen. Über einen Weggeber wird die Position der Lasersensoren bestimmt. Aus diesen Daten kann die Steuerung einen Datensatz aus dreidimensionalen Koordinaten errechnen. Die ermittelten Messdaten werden anschließend von der Auswerteeinheit mit den vorprogrammierten Sollwerten verglichen und ein IO/NIO-Prüfentscheid gefällt.

Aufbau:

Die Laser-Messmaschinen werden schlüsselfertig geliefert. Zum maschinentechnischen Aufbau gehören ein stabiles Maschinenbett, der Drehtisch mit Werkstückaufnahme sowie die Messtechnik mit bis zu sechs traversierenden Laser-Triangulationssensoren. Dazu gehören ein Bedienpult mit Bediendisplay und die Steuerung. Optional ist eine vollautomatische Zuführung und Entnahme durch ein Handhabungssystem oder einen Roboter mit Greifersystem möglich.

Einsatzbereich:

Die Messsysteme CLM-B dienen zur berührungsfreien 100-%-Geometrieprüfung von Bremsscheiben und können mit manueller oder automatischer Zuführung realisiert werden. Die Messsysteme ermöglicht in einer Aufspannung die Prüfung von bis zu 20 Geometriemerkmalen. Dazu gehören die Prüfung von Form- und Lageelementen wie Ebenheit, Welligkeit, Rundlauf und Parallelität sowie dimensionelle Kontrollen z. B. von Position und Durchmesser der Aufnahmebohrungen, von Abstandsmaßen oder der Scheibendicke. Durch die berührungslose Messtechnik ist bei einem Produktwechsel nur eine ein Programmwechsel und gegebenenfalls der Austausch des Spannfutters notwendig. Anwenderbranchen sind die Automobilzuliefer- und Automobilindustrie.