Mit der doppelseitigen Laser-Dickenmessung Lepton werden bahnförmige Produkte durch Laser-Triangulationssensoren hochpräzise berührungslos gemessen, um Maße zu prüfen oder Fertigungsprozesse zu regeln. Das Messsystem eignet sich für alle Oberflächen, für berührungsempfindliche Materialien wie z. B. Schaumstoffe und Kautschuk oder selbst für heiße Oberflächen wie glühenden Stahl. Das System besteht aus zwei auf einem C-Bügel in einem Abstand von 100-1400 mm gegenüberliegend montierten Sensoren, die eine Maultiefe von 250-1000 mm haben. Es können Dicken von 10-200 mm bei einer Materialgeschwindigkeit von bis zu 1000 m/min gemessen werden. Kundenspezifische Ausführungen sind möglich.
Die Messgenauigkeit hängt vom Dickenmessbereich und von der einstellbaren Ausgabefrequenz ab. So wird z. B. bei einem Dickenmessbereich von 10 mm und einer Frequenz von 100 Hz eine Messgenauigkeit von 1,2 µm erreicht. Die Parametrierung erfolgt in der Regel werkseitig. Zur Übertragung der Messwerte an eine übergeordnete Steuerung stehen analoge Ausgänge sowie serielle Schnittstellen Profibus und Ethernet zur Verfügung.

Bei der doppelseitigen Dickenmessung wird ein Objekt von den gegenüberliegenden Seiten synchron von zwei Laser-Triangulationssensoren gemessen, die in einem festen bekannten Abstand zueinander stehen. Zwischen diesem Sensorenpaar wird das Messobjekt durchbewegt. 
Aus der Differenz der beiden gemessenen Abstände vom Gesamtabstand wird die Dicke des Messobjekts errechnet. 
Der sichtbare Laserstrahl des Sensors ist auf das Objekt gerichtet und projiziert darauf einen Lichtfleck. Dieser Lichtfleck streut Licht zum Sensor zurück. Das einfallende Licht wird mit einem Objektiv, das unter einem Winkel zum ausgesendeten Laserstrahl im Sensorgehäuse angeordnet ist, auf eine CCD-Zeilenkamera abgebildet. Aus der Lage des abgebildeten Lichtflecks auf der Zeilenkamera kann das Maß für den Abstand des Werkstücks vom Sensor errechnet werden. Vom elektrischen Signal des Sensors wird in der Signalverarbeitung die Position des Lichtfleckes auf dem Sensor und damit der Abstand mit Subpixelgenauigkeit ermittelt. Anschließend wird die Information in das benötigte Schnittstellenformat gewandelt und übertragen oder auf dem Display dargestellt.
Je niedriger die der Messfrequenz ist, desto höher wird - abhängig vom Dickenmessbereich - die Messgenauigkeit. Daher lässt sich das System im Betrieb wahlweise entweder auf höchste Messgenauigkeit bei niedrigerer Geschwindigkeit oder auf hohe Messgeschwindigkeit bei niedrigerer Genauigkeit optimieren.

Die Dickenmesssysteme werden in vier unterschiedlichen Produktvarianten oder kundenspezifisch voll betriebsfähig geliefert und bestehen aus jeweils zwei Laser-Triangulationssensoren mit integrierten Auswerteeinheiten, die auf einem C-Bügel gegenüberliegend montiert sind. Die Varianten unterscheiden sich bezüglich Dickenmessbereich, Messfleckdurchmesser, Maultiefe und Maulweite. Die Parametrierung erfolgt werkseitig, die Integration in die Produktionslinie übernimmt der Anwender.

Mit der doppelseitigen Laser-Dickenmessung Lepton werden bahnförmige Produkte durch Laser-Triangulationssensoren hochpräzise berührungslos gemessen, um Fertigungsprozesse zu regeln oder vorgegebene Toleranzen zu prüfen. Das Messsystem eignet sich für alle Oberflächen, für berührungsempfindliche Materialien wie z. B. Schaumstoffe und Kautschuk oder selbst für heiße Oberflächen wie glühenden Stahl. 
Einsatzbereich ist die Online-Dickenmessung von Bahnwaren und flachen Produkten aus Metall, Kunststoff, Schaumstoff, Mineralwolle, Vließstoffen, Gummi, Holz oder Papier. Wichtige Anwenderbranchen sind Stahlhersteller und Stahlverarbeiter, die Automobilzulieferindustrie sowie Hersteller von Schaumstoffen und Dämmstoffen, Gummi oder Papier.