thermoIMAGER-Infrarotkameras TIM von Micro-Epsilon sind kompakte Thermografie-Systeme zur Erfassung der Infrarotstrahlung. Sie werden für Aufnahmen von ruhenden und bewegten Messobjekten eingesetzt. Optische und thermische Abbildungen können synchron aufgezeichnet werden. Auch IR-Videoaufzeichnungen sind möglich. Eine Hotspot-Funktion ermöglicht das automatisierte Auffinden von kalten und heißen Stellen in Millisekunden-Intervallen. Versorgung und Datenweitergabe erfolgen über eine USB-Schnittstelle. Ein Überwachungs-Modus und Bild-Überblendungen zur Hervorhebung kritischer Temperaturen sind an einem Miniatur-PC (NetBox) per Software einstellbar. Die Einbindung in Netzwerke und automatisierte Systeme ist möglich.

Thermografie-Systeme erfassen die Wärmestrahlung eines Objekts über das für den Menschen nicht sichtbare Infrarotlicht, dessen Wellenlänge im Spektralbereich zwischen dem sichtbarem Licht und der Terahertz-Strahlung liegt. Das nahe Infrarot reicht von 780-3000 nm, das mittlere Infrarot von 3000-5000 nm sowie das ferne Infrarot von 5000 nm bis 1 mm. Thermokameras sind mit anwendungsspezifisch ausgewählten Objektiven ausgestattet und verfügen über spezielle Infrarot-Detektoren, die den Wärmefluss des Messobjekts über eine bestimmte Zeit erfassen. Die aufgezeichneten Hochgeschwindigkeits-Bildsequenzen können von der Auswertesoftware der NetBox weiterverarbeitet und ausgewertet werden.

thermoIMAGER Thermografie-Systeme werden zur Erfassung von Infrarotstrahlung eingesetzt. Sie bestehen aus einer kompakten Infrarot-Kamera und einem Miniatur-PC (NetBox) zur Steuerung und Parametrierung. Es sind fünf nach Leistungsdaten und Gewicht abgestufte Kameravarianten erhältlich, für die Micro-Epsilon eine Vielzahl anwendungsspezifischer Objektive anbietet. Kühl- und Schutzgehäuse sowie verstellbare Montagefüße sind als Zubehör erhältlich. Für Fluganwendungen ist eine TIM LightWeight-Version der NetBox verfügbar.

Die thermoIMAGER Thermografie-Systeme werden zur Erkennung elektrischer und mechanischer Fehler anhand von Temperaturunterschieden eingesetzt. Sie sind für den stationären Einsatz in Industrieumgebungen unter beengten Platzverhältnissen an Produktionslinien geeignet. Beispielhafte Anwendungen finden sich in der Entwicklung elektronischer und mechanischer Komponenten. Typisch sind weiterhin Prozesskontrollen beim Extrudieren, Kalandrieren oder in der Solarzellenfertigung. Anwender finden sich in einer Vielzahl von Branchen.