Die Markierlaser D-5000 der KBA Metronic AG dienen zum schnellen und wirtschaftlichen Kennzeichnen von Bauteilen aus Metallen und Kunststoffen im Stillstand oder in Bewegung. Die diodengepumpten Festkörperlaser in drei Produktvarianten mit Leistungen von 5, 10 oder 20 W sind luftgekühlt. Das System, bestehend aus Steuereinheit und Markierkopf, kann in Fertigungslinien oder Einzelarbeitsplätze integriert oder zur Nachrüstung eingesetzt werden. Der Strahlaustritt ist zwischen 0° oder 90° wählbar. Der Arbeitsbereich ist durch verschiedene Linsenbrennweiten im Bereich von 50 mm x 50 mm bis 150 mm x 150 mm erweiterbar. Der Spotdurchmesser beträgt davon abhängig 57-130 µm oder kann anwendungsspezifisch gestaltet werden. 
Die Bedienung wird bei einfacheren Beschriftungsaufgaben über ein Handeingabegerät oder ein Touchscreen-Bedienpanel bewerkstelligt. Darüber hinaus kann die Eingabe über PC auf Windows-Basis mittels der MARCA-PC-Software erfolgen, die fast alle Markiermöglichkeiten wie 1D- und 2D-Codes, Graphiken, Logos etc. bietet. Die externe Ansteuerung erfolgt über eine Schnittstelle RS232 oder Ethernet, eine Integration in Netzwerke in problemlos möglich.

Die Kennzeichnung mit Laser erfolgt mit unterschiedlichen Verfahren. Bei Metallen sind dies das Anlassen, Abtragen oder Gravieren und bei Kunststoffen das Verfärben, Abtragen und Schäumen. 
Beim Anlassen wird die Laserenergie so dosiert, dass die Erwärmung des Werkstoffes unterhalb des Schmelzpunktes bleibt, was eine farbliche Veränderung des Werkstoffes bewirkt, ohne die Oberflächengüte zu beeinträchtigen. 
Beim Gravieren wird die oberste Materialschicht abgetragen, indem sie mit einer sehr hohen Laserenergie bestrahlt wird, so dass das Material direkt verdampft. 

Bei Kunststoffen wird durch Verfärben eine Markierung ohne Beeinträchtigung der Oberflächenqualität erzielt. In Kombination mit der Wellenlänge des Laserlichts und durch geeignete Wahl des Kunststoffes wird ein Farbumschlag zur gewünschten Farbe erzeugt. 
Eine weitere Möglichkeit ist das Erhitzen des Kunststoffs durch den Laser, so dass ein Aufwurf entsteht. Dieser Aufwurf bleibt auch nach der Abkühlung erhalten und stellt somit die Markierung dar.

Das Lasermarkiersystem wird als voll funktionsfähiges System geliefert. Der Markierkopf besteht aus der Laserstrahlquelle und dem Galvanometer-Scanner als Ablenkeinheit. Im Steuergerät sind die Steuerelektronik sowie das Laserpumpmodul eingebaut, das über Glasfaserkabel mit dem Markierkopf verbunden wird. Durch Wechsel der Optiken sind vier verschiedene Arbeitsbereiche mit unterschiedlichen Strahlstärken realisierbar.

Der Markierlaser D-5000 Serie eignet sich für breite Anwendungsbereiche der industriellen Kennzeichnung. Auf der Windows-Oberfläche können einfache Kennzeichnungen (Text, Datum, Uhrzeit, etc.) und in Verbindung mit der Marca PC-Software auch Barcodes und Datamatrix-Codes bis hin zu dekorativen Beschriftungen mit Logos usw. nahezu alle Anforderungen erfüllt werden. Wichtigste Anwenderbranchen sind die Automobilzuliefer-, Elektronik- und Pharmaindustrie sowie die Kunststoffbearbeitung.