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Unterwasser-Dichtheitsprüfanlage

Produkt Unterwasser-Dichtheitsprüfanlage vom Hersteller innomatec GmbH Test- und Sonderanlagen
Produkt Merkmale
  • Halbautomatische kundenspezifische Dichtheitsprüfanlage nach dem Prinzip der Unterwasserbad-Prüfung
  • Visuelle Detektion und Lokalisierung durch den Werker
  • Wasserbecken-Handhabung durch Scherenhubtisch ermöglicht ergonomische Betrachtung in Augenhöhe
  • Minimal erkennbare Leckrate (produktabhängig): ca. 10-3 mbar/l s
  • Prüfzykluszeit: anwendungsspezifisch
  • Steuerung über SPS Siemens S 7/300
  • Optionales Zubehör: Beleuchtung, Heizung, drehbare Tische, zusätzliche Ein- und Ausgänge für Spannvorrichtungen, Filteranlagen, Berstschutzabdeckung aus Makrolon oder Panzerglas, Wasserstands-Niveauregulierung
Funktionsumfang:

Die Unterwasser-Dichtheitsprüfanlagen von innomatec Test- und Sonderanlagen GmbH dienen zur Dichtheitsprüfung und Leckortung an klein bis großvolumigen Bauteilen mit visueller Erkennung in der Serienproduktion. Die Prüflinge werden automatisch von einem Niederhalter fixiert über das connec®-Schnellanschlusssystem adaptiert. Anschließend wird der Prüfling mit Druckluft beaufschlagt und das Wasserbad unter dem Prüfling durch einen Scherenhubtisch angehoben, bis der Prüfling komplett eingetaucht ist Nach einer Beruhigungsphase wird der Prüfling über eine bestimmte Zeit vom Werker visuell auf Leckage-Blasen hin überprüft. Das Anheben des Wasserbades ermöglicht eine ergonomische Betrachtung des Prüflings in Augenhöhe, optional sind Beleuchtungen erhältlich. Um Verschmutzungen im Wasser zu verhindern kann eine Filteranlage installiert werden. 
Abhängig vom Prüfling sind bereits geringe Leckraten ab ca. 10-3 mbar/l s erkennbar. Mit einem Schnellwechselsystem für Adaptionen und Spannvorrichtungen ist in kurzer Zeit eine Umrüstung für wechselnde Produkte möglich.

Funktionsprinzip:

Zur Dichtheitsprüfung werden die Prüflinge in ein Wasserbad getaucht, bzw. das Wasserbecken geflutet, das Wasserbecken angehoben und mit Druckluft als Prüfgas beaufschlagt. Wenn Leckagen vorhanden sind, steigen von dort Luftbläschen an die Wasseroberfläche, die durch den Werker visuell erkannt und gleichzeitig auch schnell lokalisiert werden können. Durch das ergonomische Anheben des Wasserbeckens auf Augenhöhe sowie durch eine optionale Beleuchtung wird die visuelle Auswertung erleichtert. 
Prinzipiell ist die Unterwasser-Sichtprüfung eine recht genaue Methode und ermöglicht die Erkennung bereits geringer Leckraten, jedoch ist die Auswertung von guten Beobachtungsmöglichkeiten des Werkstücks und von einer sorgfältigen Ausführung durch den Prüfer abhängig. Dadurch ist bei der visuellen Auswertung eine geringere Prüfsicherheit gegenüber automatisierten Prüfverfahren gegeben.

Aufbau:

Die Unterwasser-Dichtheitsprüfanlagen werden als kundenspezifische Lösungen gefertigt und umfassen den maschinentechnischen Aufbau mit Adaptionen, Druckluftversorgung, Wasserbecken und gegebenenfalls Handhabungs- und Entnahmevorrichtungen. Als Zubehör sind eine Beleuchtung, Heizung, drehbare Tische, zusätzliche Ein- und Ausgänge für Spannvorrichtungen, Filteranlagen, Berstschutzabdeckungen aus Makrolon oder Panzerglas und eine Wasserstands-Niveauregulierung erhältlich.

Einsatzbereich:

Die Unterwasser-Dichtheitsprüfanlagen werden als kundenspezifische Lösungen mit manueller oder automatischer Beschickung realisiert und ermöglichen eine sehr kostengünstige Dichtheitsprüfung und Leckortung durch den Werker. Einsatzbereich ist die 100-%-Kontrolle von großvolumigen Bauteilen und Baugruppen, die nicht wasserempfindlich sind und nur geringfügig verschmutzt sein dürfen. Typische Anwendungen sind die Dichtheitsprüfung z. B. von Kunststoff-Kraftstoffbehältern, Hochdruckreinigertanks, Kraftstoffleitungen, Kraftstoffverteilerleisten, Ölwannen, Edelstahlfittings, Heizkörpern, Gasflaschen und anderen Druckbehältern. Anwenderbranchen sind die Automobilzulieferer- und die Automobilindustrie sowie Hersteller von Komponenten für die Gebäudetechnik.