Die Standard Helium-Dichtheitsprüfanlagen HLSM von innomatec Test- und Sonderanlagen GmbH dienen zur automatisierten integralen Dichtheitsprüfung oder zur Leckortung an Bauteilen und Baugruppen. Der standardisierte Aufbau ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Realisierung von Prüflösungen. Bei der integralen Dichtheitsprüfung werden Leckagen bis zu 10^-8 mbar/l s erkannt. Die Prüflinge werden manuell oder mit vollautomatischer Handhabung durch Portalachsen oder einen Roboter in die Analyse- und Prüfkammern gesetzt und mit bauteilspezifischen connec® Schnellanschluss-Systemen adaptiert. Die typische Taktzeit beträgt ca. 15-30 s. Optional lassen sich die Bauteile mit einem automatischen Identifikationssystem (DMC oder Barcodeleser) erkennen und nach erfolgter Prüfung das Messergebnis dieser Nummer zuordnen (traceability). Weitere Funktionen sind z. B. die Kennzeichnung und automatische selektive Ausschleusung von NIO-Teilen sowie eine Speicherung der Messdaten und Prüfergebnisse zur Qualitätssicherung

Die Prüfanlage HLSM ist wahlweise zur Aufnahme von einer oder zwei produktspezifischen Analyse- und Prüfkammern ausgelegt, die auf die Aufnahmegrundplatte montiert werden. Das Pumpensystem, die Messtechnik mit dem Massenspektrometer sowie die Prüfgasver- und -entsorgung sind servicefreundlich im separatem, aus der Anlage herausziehbaren Grundgestell-Wagen integriert und mit der Grundplatine über Schnellwechselsysteme verbunden, sodass bei einem Wechsel der Prüfkammern lediglich die Anschlüsse der Prüfgasversorgung gelöst bzw. angeschlossen werden müssen.
Das Grundprinzip der Helium-Dichtheitsprüfung ist der Nachweis von Helium als Spurgas, das aus dem Bauteil austritt. Zur integralen Dichtheitsprüfung findet die Messung in einer Analyse- und Prüfkammer statt, die evakuiert wird. Alle Prüfgas-Moleküle, die durch Lecks austreten, werden mit einem Massenspektrometer detektiert. Die daraus errechnete Leckrate wird mit dem vorgegeben Sollwert verglichen und daraufhin von der Auswertung ein Prüfentscheid gefällt.
Zur Leckortung wird der Prüfling mit Helium befüllt, mit einer Schnüffelsonde manuell oder automatisch abgefahren und die angesaugte Luft im Nachweissystem auf die Anteile von Helium untersucht.

Die Prüfanlagen HLSM werden schlüsselfertig geliefert und sind auf standardisierten Grundgestellen mit Schutzeinhausung aufgebaut, die wahlweise zur Aufnahme von einer oder zwei Analyse- und Prüfkammern ausgelegt sind. Zur Anlage gehört eine Aufnahmeplatte für die Analyse- und Prüfkammern sowie die komplette Prüftechnik mit Helium-Lecktester, Vakuumpumpen, Messcomputer und Bedieneinheit. Dazu kommen die werkstückspezifischen Analyse- und Prüfkammern mit Adaptierungen beziehungsweise Werkstückhalterungen und eine Schnüffelsonde zur Leckortung. Optional sind die Prüfanlagen mit einer vollautomatischen Handhabung erhältlich.

Die standardisierten Anlagen zum Helium-Lecktest HLSM dienen zur integralen Dichtheitsprüfung und Leckortung mit hoher Empfindlichkeit für die 100-%-Qualitätskontrolle in der industriellen Produktion in mittleren und größeren Serien und mit wenigen Produktwechseln. Die Anlagen mit manueller oder auch automatischer Beschickung haben eine oder zwei auswechselbare produktspezifische Analyse- und Prüfkammern. 
Typische Prüflinge sind z. B. Abgaswärmetauscher, Kraftstoffeinspritzsysteme, Ventile, hydraulische Verrohrungen, Filter, Gehäuseteile, Pumpengehäuse, Dämpfungselemente oder Armaturen. Anwenderbranchen sind die Automobilzulieferindustrie, Armaturenhersteller, der Lebensmittelbereich sowie die Kälte- und Klimagerätetechnik.