Linearmodule mit Spindelantrieb der profiLINE-Serie von IEF-Werner sind universell einsetzbare Komponenten zur Realisierung von Handhabungssystemen. Sie werden für Anwendungen mit großen Belastungen verwendet. Die modularen Komponenten sind frei kombinierbar und ermöglichen bei einer maximalen Belastung von 5000 N große Hübe mit hoher Präzision. So liegen die Wiederholgenauigkeiten zwischen +/- 0,005 mm und < 0,02 mm. Anwendungsspezifisch sind verschiedene Spindelsteigungen wählbar, um eine optimale Anpassung an die Kundenapplikationen zu gewährleisten. Spindelantrieb-Lineareinheiten verfügen über externe Schmieranschlüsse für Spindel- und Führungssystem.

Linearmodule mit Spindelantrieb eignen sich für hohe Tragzahlen und hohe Ablaufgenauigkeiten. Der Grundkörper eines Linearmoduls besteht aus einem Aluminiumprofil mit Profilschienenführungen. Die Drehbewegung von extern angebauten Elektromotoren wird über einen parallel zur Linearführung angeordneten Kugelgewindetrieb in eine Längsbewegung umgesetzt. Anbauart und Übersetzungsverhältnis können kundenspezifisch angepasst werden, um den Schlitten anwendungsspezifisch zu bewegen. Verschiedene Spindelsteigungen erlauben eine optimale Anpassung an die Kundenapplikation. Anhand standardisierter Verbindungselemente sind Linearmodule von IEF-Werner frei miteinander kombinierbar, egal ob Spindel-, Zahnriemen- oder Direktantriebe.

Linearmodule der profiLINE-Serie von IEF-Werner sind in 5 Baugrößen erhältlich, die sich bei Geschwindigkeit, Hub, maximaler Belastung und Spindelsteigung unterscheiden. Eine Ausführung für beengte Platzverhältnisse ist ebenfalls lieferbar. Im umfangreichen Zubehör sind Nivellierelemente, Motoren, AC-Leistungsverstärker, Energieführungssysteme, Spannelemente, Kabelsätze, Schaltschränke und NC-Steuerungen verfügbar.

Linearmodule werden vorwiegend zur Realisierung von Handhabungssystemen eingesetzt. Auch der Aufbau von mehrachsigen Systemen ist möglich. Spindelantriebe ermöglichen im Vergleich mit Direkt- oder Zahnriemenantrieben höhere Belastungen und Vorschubkräfte. Die möglichen max. Verfahrgeschwindigkeiten sind hierbei in der Regel jedoch niedriger. Einsatzbereich sind Handhabungssysteme zur Werkstückhandhabung z.B. zum Be- und Entladen, zur geordneten Bereitstellung und Verpackung, zum Umsetzen zwischen Fördersystemen sowie zur Maschinenbeschickung. Anwender sind der interne Betriebsmittelbau sowie der Sondermaschinen- und Anlagenbau und andere Branchen.