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Türschlossprüfung mit Dichtheitsprüfgerät FCO 750

Aufgabenstellung

Bei einem britischen Automobilhersteller wurden die Autotüren von mechanischen auf elektrisch betätigte Schlösser umgestellt. Dabei muss während der Fertigung der Türen sichergestellt sein, dass der eingebettete Schalter wasserdicht in die Türe eingebaut wird. Die Prüfung auf Dichtigkeit wurde mit einer gewöhnlichen Druckabfallprüfung vorgenommen, für die eine Hilfsbohrung erforderlich war. Die Kosten für die Herstellung der Bohrung sowie das Verschließen nach der Messung waren sehr hoch, so sollte ein besseres Messverfahren eingeführt werden.

Realisierung

Die Prüfung wurde mit dem pneumatischen Differenzdruck-Dichtheitsprüfgerät FCO 750 realisiert. Da das Volumen im Schalter nur ca. 0,2 ml beträgt, konnte eine Glockenprüfung nicht ohne weiteres angewendet werden, da Groblecks eventuell nicht erkannt werden könnten. Daher wurden als Sonderausführung alle Volumina im Dichtheitsprüfgerät sowie an der Messvorrichtung soweit wie möglich reduziert, um eine eindeutige Trennschärfe zu erreichen. Zusätzlich wurde eine Überprüfung der Kalibrierung in den Prüfablauf integriert. So werden bereits Leckraten von nur 0,06 cm³/min eindeutig erkannt, die gesamte Prüfzeit beträgt 4 s.

Kundennutzen

Durch den Wegfall der Hilfsbohrung konnte eine erhebliche Kosteneinsparung erzielt werden, gleichzeitig wird durch die kürzere Prüfzeit die Produktivität gesteigert.