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Wirbelstromprüfung Statograph ECM

Produkt Wirbelstromprüfung Statograph ECM vom Hersteller Institut Dr. Foerster
Produkt Merkmale
  • Frequenzbereich 1 kHz bis 3 MHz; voreingestellte Standardfrequenz 300 kHz
  • Optionales Modul zur Anwenderauswahl der Prüffrequenz aus 8 Festfrequenzen.
  • Optional Einsteckmodul Phasensteller
  • Optional Einsteckmodul Statischer Betrieb
  • Optional Einsteckmodul Abstandskompensation
  • Ergebnisdarstellung über Balkenanzeige
  • Funktionspakte mit Oszilloscope
  • Einsatz von Differenz- und Absolut-Wirbelstromsonden.
  • Anschluss von feststehenden, rotierenden oder linear bewegten Tastsonden, Durchlauf- oder Segmentspulen.
  • Serielle Schnittstelle zu weiteren ECM Modulen oder PC
  • Parallele Schnittstelle zur SPS Prüfliniensteuerung
Funktionsumfang:

Die Wirbelstromprüfung STATOGRAPH ECM ist ein preisgünstiges modulares Wirbelstromprüfsystem zur zerstörungsfreien Erkennung von Materialoberflächenfehlern. Hohe Leistungsfähigkeit der Prüffunktion bei reduzierter aber stufenweise ausbaubarer Bedienfunktionalität ermöglichen das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis. Jedes Prüfmodul enthält einen Messkanal im Frequenzbereich 1 kHz bis 3 MHz, eine eindimensionale LED-Bargraph-Messwertanzeige und gibt das I.O./ N.I.O. Prüfergebnis über einen Prüfausgang aus.

Risse ab 30µm Tiefe und Poren an der Werkstückoberfläche können bei elektrisch leitfähigen Werkstoffen erkannt werden. Stangenförmiges Material und als Schüttgut vorliegende Kleinteile können mittels Durchlaufspulen geprüft werden. Bei Komponenten mit rotationssymmetrischen Prüfflächen finden Tastsonden Einsatz, die mittels Linearachsen über die Prüfflächen verfahren werden, während das Werkstück synchronisiert gedreht wird. Alternativ werden Tastsonden-Rotoren für die Prüfung linear verfahrener Komponenten angeboten. 

Über parallele Schnittstellen können die Module an die SPS Prüfliniensteuerung angeschlossen werden. Serielle Schnittstellen zum Verbinden mehrerer Prüfmodule oder zum Anschluss an einen PC sind vorhanden.

Funktionsprinzip:

Über Veränderungen des elektrischen Verhaltens einer Prüfspule in Wechselwirkung mit einem Werkstück werden Fehlstellen erkannt.

In den Prüfkörpern werden über Wechselstromdurchflossene Erregerspulen Wirbelströme induziert. Deren elektromagnetisches Wechselfeld wiederum wird von Messspulen erfasst. Über den Vergleich der Messergebnisse von verschiedenen Prüforten können Rückschlüsse auf Unregelmäßigkeiten wie Risse oder Poren in der Werkstückoberfläche erzielt werden. 

Die punktförmig wirkende Wirbelstrom-Tastsonde erfasst nur einen kleinen Oberflächenbereich. Bereits der kleinste Materialfehler stellt deshalb eine große Störung für die Ausbreitung der Wirbelströme dar. Hieraus resultiert die große Fehlerauflösung.

Aufbau:

Zur Realisierung einfacher Prüfaufgaben reicht bereits ein einzelnes STATOGRAPH ECM Modul mit einer zur Aufgabenstellung passenden Prüfsonde. Unterschiedlichste Tastsonden, Durchlauf- oder Segmentspulen können je nach Applikation gewählt und kombiniert werden. Rotorsysteme zur Prüfung rotationssymmetrischer Komponenten und eine Abstandskompensation werden optional angeboten. 

Durch die Kombination von bis zu 8 einkanaligen Modulen können komplexe Aufgaben realisiert werden. Es ist auch eine Kombination mit Magnetinduktiven MAGNATEST ECM-Modulen zur Realisierung kombinierter Riss- und Gefügeprüfungen möglich. Zur Einrichtung und Betriebsüberwachung von Prüfaufgaben mit hohen Fehlerauflösungs- und Differenzierungsanforderungen steht ein optionales Funktionspaket mit Oszilloscope zur Verfügung. 
Umfangreiches Zubehör wie Gehäuse für Prüfmodule sowie Oszilloscope und Sondenkabel ist erhältlich.

Einsatzbereich:

Die Wirbelstromprüfung STATOGRAPH ECM ist ein wirtschaftliches einkanaliges Prüfmodul für einfache zerstörungsfreien Prüfungen auf Risse und Poren in der Werkstückoberfläche.
Einsatz findet das Wirbelstromprüfsystem STATOGRAPH ECM sowohl bei Komponenten als auch Klein- und Massenteilen unter Produktionsbedingungen. Typische Anwendungen sind das Prüfen von Antriebs- oder Motorkomponenten in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie. Beispiele sind Antriebswellen, Stoßdämpfer-Kolbenstangen oder Zylinderlaufflächen an Motorblöcken.