
- Montageanlagen für Radarsensoren mit integrierter Hochfrequenz-Prüftechnik
- Baugruppengröße (L x B x H): 90 x 63 x 20 mm bis 120 x 85 x 28 mm
- Stationsanzahl (typisch): 11 Stationen
- Werkzeugwechsel im einstelligen Minutenbereich (SMED)
- MES-Datenübertragung
- Visuelle Montagekontrolle
Montageanlagen für Radarsensoren der ENGMATEC GmbH sind kundenspezifische Montage- und Prüfanlagen für Hochfrequenzsensoren von Fahrerassistenzsystemen. Sie werden zur Montage, Kalibrierung und Endkontrolle
elektronischer Sensor-Bauteile und Sensor-Baugruppen mit höchsten Sicherheits- und Qualitätsanforderungen eingesetzt. Alleinstellungsmerkmal der Anlagen ist die Kombination der manuellen oder automatischen Montageprozesse mit Hochfrequenz-Prüfstationen. Typische Montageprozesse sind das Einpressen und Verschrauben der vormontierten Leiterplattenbaugruppe im Gehäuse. Testeinrichtungen werden kundenseitig beigestellt und reichen von manuellen Prüfstationen bis hin zu automatisierten Inline-Prüfungen und Inline-Kalibrierungen.
Ein typischer Sensoraufbau umfasst das Gehäuse-Oberteil, Linse, NF-Platine, Zwischenträger, HF-Platine, Lagerpunkte, Gehäuse-Unterteil und Stecker. Montageanlagen für Radarsensoren mit integrierter Prüftechnik übernehmen die Vormontageschritte der Radarleiterplattenbaugruppe und einen Stacktest (Safe Launch - Anlauftest). Nach dem Einpressen der Platinen in das Gehäuse werden zunächst die Pins überprüft, danach Deckel und Gehäuse verschaubt. Es folgen Stationen zur Dichtheitsprüfung sowie für Radarfunktions- (FKT) und Noisetest der Baugruppe. FKT+ Noistests erfolgen mehrfach, einmalig auch unter Temperatureinfluss (Safe Launch). Anwendungsspezifisch sind Hochfrequenztests mit speziellen Absorber-Materialien, Radarkammern und programmierbaren Frequenzsimulatoren, Leiterplattentest für vormontierte Radarleiterplatten in definierter Prüfumgebung sowie Incircuit-Tests der Grundleiterplatte und der Radarleiterplatte typisch. Auch Funktionstests der elektronischen Grundleiterplatte und Closed Components Tests zur Vakuum-Prüfung der Dichtheit von versiegelten Baugruppen und Gehäusen sind üblich. IO-Baugruppen werden nach Abschluss der Prüfabläufe mit einer Ablaufsteuerung, Überwachungs- und Kommunikationssoftware sowie mit Zieldetektions- und Zielverfolgungsalgorithmen bespielt. Nach erfolgreicher XOT-Prüfung folgt das Aufbringen von Siegellack auf einer Schraube der Baugruppe als Manipulationsschutz gegen unbefugte Bauteilveränderungen. Nach Stationen zum Laserbeschriften der Baugruppen nach Kundenwunsch schließen sich Verpackungsstationen an.
Die schlüsselfertigen Montageanlagen für Radarsensoren von ENGMATEC umfassen anwendungsspezifische Prozess- und Prüfstationen sowie alle erforderlichen Zuführungs-, Verkettungs- und Handhabungsvorrichtungen. Integrierte Prüfstationen werden kundenseitig beigestellt und mit anwendungsspezifisch programmierter Anlagensoftware betrieben.
Kundenspezifische Montageanlagen für Radarsensoren von Engmatec eignen sich zur Montage, Kalibrierung und End-of-Line-Prüfung von Hochfrequenzsensoren. Typische Werkstücke sind Radarsensoren von Fahrerassistenzsystemen. Anwenderbranche ist die Automobilzulieferindustrie.