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Lüftermotoren-Prüfstände

Produkt Lüftermotoren-Prüfstände vom Hersteller Berghof Automationstechnik
Produkt Merkmale
  • Hauptschaltschrank mit Messeinheiten und max. 10 Prüfkabinen
  • Ermittlung des Wicklungswiderstands
  • Hochspannungsprüfung
  • dreidimensionale Unwuchtmessung
  • Belastungsmessungen durch kontrollierte Überdruckerzeugung
  • variable Versorgung: 110 - 690 VAC, 50 / 60 Hz, 32 A
  • Messdatenarchivierung über Datenserver
Funktionsumfang:

Die kundenspezifischen Lüftermotoren-Prüfstände von Berghof sind halbautomatische End-of-Line-Prüfsysteme mit in die Fertigungslinie integrierten Prüfkabinen zur Funktionsprüfung von Radialventilatoren und Seitenkanalverdichtern für Lüftungsanlagen.
Der Hauptschaltschrank besteht aus vier Leistungsmessgeräten an die bis zu zehn Prüfkabinen angeschlossen werden können. Die Messeinheiten werden im Hauptschaltschrank untergebracht. Der zentral gesteuerte Prüfverlauf ist in drei Abschnitte unterteilt: Basisprüfung, Funktions- und Leistungsprüfung, Auswertung. In der Prüfung sind Widerstands-, Unwucht- und Luftdruckmessungen, eine Hochspannungsprüfung sowie die Ermittlung des Wirkungsgrads enthalten. Die Prüfergebnisse werden auf einem Display angezeigt. Das Display und separate IO-/NIO-Leuchten geben Rückmeldungen über die Qualität des Prüflings. Über das Netzwerk können die Messergebnisse auf einem Datenserver archiviert werden. An den Prüfkabinen sind Display, Barcode-Scanner, Eingabeblock, IO-/NIO-Leuchten und Labeldrucker vorhanden. Die Prüfanlagen von Berghof sind mit einem Störmelde- und Loggingsystem ausgestattet. Neben der Eigendiagnose des Systems ist auch eine Fernwartung möglich.

Funktionsprinzip:

Die Messeinheiten werden vom Steuerungsrechner im Hauptschaltschrank gesteuert und kontrolliert. Über den Barcode des Auftragsleitblattes lädt der Werker an der Prüfkabine die Prüfparameter des jeweiligen Prüflings. Die Auslösung erfolgt per Tastendruck. Im Basistest wird zum Ausschluss von Kurzschlüssen zunächst der Wicklungswiderstand ermittelt. Zur Hochspannungsprüfung wird der Prüfling für zwei Sekunden mit bis zu 2,9 KV beaufschlagt. Beschleunigungssensoren ermitteln die Unwucht, die Rückschlüsse auf Lagerbelastung, Standzeit und Betriebsgeräusch zulässt. Über Druckaufnehmer und eine programmkontrollierte Überdruckerzeugung erfolgt die Belastungsmessung. Die parallel zur Druckmessung ermittelten Stromwerte und die Daten der Leistungsaufnahme definieren Merkmale und Qualität des Prüflings. Kennzeichnend für die Funktionsprüfung ist die Prüfung der summarischen Antwort eines Erzeugnisses auf die Beaufschlagung. Das Ergebnis wird über IO-/NIO-Signalfelder im Display und über separate Leuchten angezeigt. Ein Labeldrucker gibt entweder die Seriennummer oder eine Fehlernummer aus, die der Werker am Prüfling befestigt.

Aufbau:

Die kundenspezifischen, schlüsselfertigen End-of-Line-Prüfstände bestehen aus vier Leistungsmessgeräten im Hauptschaltschrank und bis zu zehn Prüfstationen, die in die Fertigungslinie integriert sind. Die Prüfkabinen sind mit Barcode-Scanner, Display, Eingabeblock, IO-/NIO-Anzeigen und Labeldrucker ausgestattet.

Einsatzbereich:

Die End-of-Line-Prüfanlagen zur Funktionsprüfung werden zur 100-%-Kontrolle von montierten Baugruppen und fertigen Erzeugnissen auf ihre Funktionsfähigkeit eingesetzt. Lüfter-Hersteller nutzen die Prüfstände zur Funktionsprüfung ihrer Produkte, wie z. B. Radialventilatoren und Seitenkanalverdichter.