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Werkzeugidentifikation in der Motorenfertigung

Aufgabenstellung

Die Aufgabenstellung bei MTU lautete, die Prozess-Sicherheit in der Motorenfertigung beim Bereitstellen von Werkzeugen zu erhöhen. Eingesetzt sind 30 Bearbeitungszentren unterschiedlicher Hersteller. Extreme Umweltbedingungen, wie Kühl - Schmiermittel, hohe Vibrationen und hohe Temperaturen im Arbeitsraum der Maschine, stellen hohe Anforderungen sowohl an die Elektronik als auch an die verwendeten Materialien der eingesetzten Komponenten.

Realisierung

Je Bearbeitungszentrum ist eine Auswerteeinheit mit einem Schreib-/Lesekopf BIS C-306 im Einsatz. Je nach verwendeter numerischer Steuerung wird eine entsprechende Auswerteeinheit mit passender Schnittstelle eingesetzt. Um die Implementierung des Identifikations-Systems für den Maschinenlieferanten so einfach wie möglich zu halten, wurde die Formatanpassung der Werkzeugdaten in der Auswerteeinheit vorgenommen. Über ein spezielles Softwarepaket aus unserem Hause, war dies relativ einfach zu lösen. In der Grundausstattung sind je Zentrum ca. 200 Werkzeuge mit einem Codeträger BIS C-122-04/A im Einsatz. Auf dem Codeträger werden alle relevanten Geometriedaten des Werkzeugs gespeichert, dadurch kann beim Bestücken eines Bearbeitungszentrums mit Werkzeugen keine Fehleingabe von Daten auftreten. Beim Entladen der Werkzeuge werden die aktuellen Werkzeugdaten wieder auf den Codeträger zurückgeschrieben.

Kundennutzen

Mit dem Einsatz des Identifikationssystems ist jedes Werkzeug eindeutig an jedem beliebigen Ort identifizierbar. Stillstandszeiten durch Maschinenschaden wegen falscher Werkzeugdaten entfallen. Ein Wiederverwenden der Werkzeuge ohne nochmaliges Vermessen wird möglich.