- Berührungsfrei und absolut messender magneto-induktiver Wegsensor mit integrierter Auswertung
- Verschleißfreies Messprinzip
- Abstand des Positionsgebers zur Sensorfläche: 1-2 mm
- Arbeitsbereich: 0-60 mm
- Linearitätsbereich: 5-55 mm
- Wiederholgenauigkeit: +/-60 µm
- Linearität: +/-1,0 mm
- Hohe Messgeschwindigkeit bis max. 5 m/s
- Grenzfrequenz: 1500 Hz
- Für Einbau nicht magnetisierbare Materialien
- Analogausgang: 0-10 V oder 4-20 mA
- Schutzklasse: IP67
Die Magneto-induktiven Wegsensoren BIL dienen zur berührungsfreien Wegmessung und absoluten Positionserfassung bis 160 mm. Die Messung erfolgt verschleißfrei über einen Permanentmagneten als kabellosen Positionsgeber, der in einem Abstand von 1-2 mm parallel zur aktiven Sensorfläche bewegt wird. Die Beeinflussung der Sensorfläche durch den Magneten wird gemessen, durch eine integrierte Elektronik ausgewertet und als analoges Signal 0-10 V oder 4-20 mA ausgegeben. Die Messung bis zu 1500 Hz bietet eine Wiederholgenauigkeit von +/-60 µm oder besser, die Messgeschwindigkeit reicht bis zu 5 m/s.
Die vergossene Sensorik und Elektronik ist für den Einsatz in rauer Umgebung geeignet, das magnetische Messprinzip erfordert jedoch einen Einbau des Sensors sowie des Positionsgebers in nichtmagnetische Werkstoffe und außerhalb von Magnetfeldern, die die Messung beeinflussen können.
Magneto-induktive Wegsensoren dienen zur berührungslosen absoluten Wegmessung. Dass Messprinzip beruht auf der Bewegung eines Permanentmagneten parallel zur aktiven Sensorfläche. Die aktive Sensorfläche ist eine Planarspule aus einer weichmagnetischen Folie, die mit hochfrequentem Strom erregt wird.
Befindet sich ein Magnet als Positionsgeber in geeigneter Ausrichtung und im richtigem Abstand über der Sensorfläche, bewirkt er an diesem Punkt der Spule eine Sättigung und damit eine Abnahme der magnetischen Leitfähigkeit bis zum Nullpunkt. Diese Abnahme wirkt wie eine Verkleinerung der Folie und senkt die Induktivität der Spule.
Durch die Gestaltung der Planarspule als gedruckte Platine mit dreieckförmigen Windungen, deren Geometrie sich über die Weglänge des Sensors permanent verändert, ergibt sich für jeden Punkt des Messweges eine ortsabhängige Veränderung der Induktivität. So kann eine eindeutige Zuordnung zwischen der Induktivität und der Position des Magneten hergestellt werden. Durch die integrierte Auswerteelektronik wird die Induktivität der Spule gemessen, daraus die Position des Magneten berechnet und das Messergebnis als analoges Strom- oder Spannungssignal ausgegeben.
Das berührungslose Messprinzip ermöglicht auch die Detektion des magnetischen Positionsgebers durch nichtleitende und nichtmagnetisierende Materialien wie z. B. Glasrohre oder Aluminiumgehäuse hindurch.
Die stabförmigen Sensoren sind aus einer Planarspule sowie einer integrierten Auswerteinheit in einem robusten vergossenen Gehäuse der Schutzklasse IP67 aufgebaut. Als Positionsgeber dient ein Permanentmagnet, der in einem Abstand von 1-2 mm parallel zur Sensorfläche geführt werden muss. Die Produktvarianten unterscheiden sich in der Weglänge bis zu 60 bzw. 160 mm sowie in der Wiederholgenauigkeit.
Um optimale Messergebnisse zu erzielen, werden ein Einbau im Abstand von mindestens 5 cm zu magnetisierbaren Materialien sowie die Verwendung der originalen Haltewinkel und Schrauben empfohlen.
Die Magneto-induktiven Wegsensoren BIL EMDO-P060A-01-S75 von Balluff dienen zur berührungslosen und verschleißfreien Wegmessung sowie zur absoluten Positionserfassung im Bereich von bis zu 60 mm. Als Positionsgeber dient ein Permanentmagnet, der in einem Abstand von 1-2 mm parallel zur aktiven Sensorfläche bewegt wird. Die vergossene Sensorik und Elektronik ist für den Einsatz in rauer Umgebung geeignet, das magnetische Messprinzip erfordert jedoch einen Einbau des Sensors sowie des Positionsgebers in nichtmagnetische Werkstoffe und außerhalb von Magnetfeldern, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die Sensoren können z. B. verschleißbehaftete Potentiometer ersetzen und sind fähig, durch isolierende oder nichtmagnetische Materialien wie z. B. Glasröhren hindurch zu messen. Anwendungen finden sich z. B. in den Bereichen Robotik, Handhabung und Positionserfassung von Greifern, für Spannzylinder sowie in der Verpackungs- und Prozessindustrie.